Höntrop. . Anwohner fordern, Tempo 30 auf der Höntroper Straße auf den Bereich der Querungshilfen auszuweiten. Jetzt diskutiert die Politik über das Thema.
Seit Jahren setzt sich die Siedlergemeinschaft Op de Veih/Am Südpark bei der Stadt dafür ein, die Tempo-30-Regelung auf der Höntroper Straße auszuweiten. Bisher vergeblich. Doch jetzt greift die Politik den Vorstoß auf, der am 22. Januar Thema in der Bezirksvertretung ist.
„Um die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen, sollte Tempo 30 auch für den Bereich der beiden Mittelinseln an den Einmündungen zur Op de Veih und Mattenburg gelten“, fordern Dieter Ruppio und Herbert Fiege von der Siedlergemeinschaft. „Da muss endlich etwas passieren, um die Lage zu entschärfen.“
Viele Passanten überqueren die Straße
Dort überqueren zahlreiche Passanten die Höntroper Straße – viele sind auf dem Weg zur Turnhalle, zum Discounter, zu den Schulen, Bushaltestellen und Arztpraxen. Die Situation wird zusätzlich durch die Zu- und Ausfahrt zum Aldi-Parkplatz belastet. „Brenzlig wird es besonders in den Stoßzeiten, wenn viel Verkehr unterwegs ist.“ Nicht jeder Autofahrer nehme Rücksicht auf Passanten, die die Straßenseite wechseln wollen.
Die Bezirksfraktion UWG/Freie Bürger hat den Vorschlag aufgegriffen. „Um gefährliche Situationen zu vermeiden, besteht Handlungsbedarf auf der Höntroper Straße“, erklärt Hans-Josef Winkler. Es sei unverständlich, dass die Tempobegrenzung auf 30 km/h in Richtung Eppendorf kurz vor der ersten Querungshilfe aufgehoben wird und der Hinweis auf 50 km/h erfolgt. Hier beschleunigen dann viele Autofahrer. Und in Gegenrichtung sollte Tempo 30 bereits ab der Straße Stenshof gelten, um zu erreichen, dass an beiden Querungshilfen mit verminderter Geschwindigkeit herangefahren wird. Die Verkehrsbelastung wird sich noch verschärfen, wenn die Kita an der Höntroper Straße 99 den Betrieb aufnimmt.
Die Fraktion UWG/Freie Bürger schlägt deshalb vor, die Tempo-30-Zone mindestens um den Bereich zwischen Mattenburg und Op de Veih zu erweitern.