Recklinghausen. . Polizeibeamte fanden im April eine 49 Jahre alte Frau mit einem Kopfschuss in einem Haus in Recklinghausen. Nun starb die 49-Jährige. Ihr Mann war zwischenzeitlich festgenommen worden, dann wieder auf freien Fuß gesetzt. In der Wohnung des Paares hatte die Polizei eine legale und eine illegale Waffe gefunden.
Die 49-jährige Frau, die mit einem Kopfschuss am 21. April von Polizeibeamten in einem Haus an der Alten Grenzstraße in Recklinghausen gefunden wurde, ist gestorben. Die Recklinghäuserin ist am Freitag ihren schweren Verletzungen erlegen. Wie berichtet, hatte der Ehemann an jenem Samstag den Polizei-Notruf gewählt und angegeben, dass sich seine Frau in der gemeinsamen Wohnung erschossen habe. Die 49-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, der Mann vorläufig festgenommen. Im Polizeiverhör hatte der Ehemann gesagt, er gehe von Selbstmord aus. Er habe im Arbeitszimmer gesessen, als er einen lauten Knall hörte.
Die Staatsanwaltschaft setzte eine Mordkommission ein, nach Vernehmungen kam der 45-Jährige schließlich wieder auf freien Fuß. In der Wohnung stießen Polizisten auf zwei Faustfeuerwaffen. Es handelt sich bei der einen um eine kleinkalibrige Sportwaffe in legalem Besitz. Die andere – illegale Waffe – ist ein großkalibriger Revolver, aus ihm soll geschossen worden sein. Die Ermittlungen laufen.