Marl. .

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der A 43, bei dem am Samstag ein 19-jähriger Autofahrer aus Herne starb, hat die Polizei am Dienstag die Autobahn für weitere Untersuchungen von 9 bis 11 Uhr gesperrt.

Die Polizei hat nach dem tödlichen Unfall auf der A 43, bei dem am Samstag, 11. Juni, ein 19-jähriger Autofahrer aus Herne starb, weitere Untersuchungen durchgeführt. Die Autobahn wurde dafür am Dienstag, 14. Juni, zwischen dem Kreuz Marl-Nord und Recklinghausen/Herten für zwei Stunden gesperrt. Von 9 bis 11 Uhr wurde der Verkehr über die A 52 und A 2 umgeleitet,

Grund für die Sperrung war das sogenannte Rollei-Metric-Verfahren. „Das ist Standard bei tödlichen Unfällen auf Autobahnen“, erklärte Alexandra Kampmann-Kriens, Pressesprecherin der Polizei Münster. Per Hubschrauber wurden am Dienstag aus der Luft Bilder vom Unfallort geschossen. „Bei dieser Art von Unfällen liegen die einzelnen Markierungen für Bremsspuren, Fahrzeuglage usw wegen der hohen Geschwindkeit auf Autobahnen teilweise sehr weit auseinander. Durch die Luftbilder bekommen die Ermittler einen besseren Überblick“, erläuterte Alexandra Kampmann-Kriens. Die Rollei-Metrik-Technik fasst die Ergebnisse anschließend zusammen und erstellt ein dreidimensionales Bild vom Unfallort auf der A 43.

In der Nacht zu Samstag hatte dort ein 19-jähriger Herner aus noch ungeklärter Ursache um kurz nach 3 Uhr auf der Höhe von Marl-Sinsen, Fahrtrichtung Wuppertal, die Kontrolle über seinen Fiat verloren. Er prallte gegen die rechte Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Motorblock herausgerissen und blieb auf der Fahrbahn liegen. Ein 28-jähriger Lkw-Fahrer aus Mühlheim konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr gehen den Motorblock.

Für den 19-jährigen Autoahrer kam jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte der Marler Feuerwehr konnten den Mann nur noch tot aus dem Autowrack bergen. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von zusammen etwa 15 000 Euro.