Recklinghausen. .

Polizei führte verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch.

An 15 potenziellen Gefahrenpunkten hat es gestern in Recklinghausen „geblitzt“. Acht Teams der Polizei führten Geschwindigkeitskontrollen durch.

Mit 112 Kilometern auf dem Oerweg wurde am Morgen ein Autofahrer angehalten, der nach Abzug der Toleranz 58 Kilometer zu schnell unterwegs war. Zwei Monate Fahrverbot, vier Punkte und eine Geldbuße von 280 Euro drohen dem 19-jährigen Raser mindestens, möglicherweise auch noch eine Nachschulung.

„Wenn die erlaubte Geschwindigkeit um 100 Prozent überzogen wird, gehen wir von Vorsatz aus, dann verdoppelt sich das Bußgeld“, erklärte Hauptkommissar Achim Lehmann.

Größtenteils seien die angehaltenen Fahrer aber nur leicht zu schnell gewesen. Dennoch: 214 Verwarngelder und 23 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wurden geschrieben.

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Mit den Kontrollen kommt die Polizei den Auflagen des Innenministeriums nach, das die Kampagne „Komm’ gut an, Sieger rasen nicht“ ins Leben gerufen hatte. „Überhöhte Geschwindigkeit ist die Hauptursache für tödliche Unfälle“, sagte der Leiter des Verkehrsdienstes, der Erste Hauptkommissar Klaus Böcker.