Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel will nach Haltern am See kommen

Haltern am See. Die Ausstellung „Imperium 2000 Jahre Varusschlacht“ in Haltern am See ist eröffnet. Der Direktor des Landschaftsverbands Westfalen Lippe, Dr. Wolfgang Kirsch und NRW-Bauminister Lutz Lienenkämper sowie Halterns Bürgermeister Bodo Klimpel, begrüßten am Samstag im Festzelt vor der Seestadthalle gut 800 Gäste.

Klimpel hob die besondere Bedeutung der Ausstellung für Haltern am See hervor, die bereits im Vorfeld bundesweit für Aussehen sorgt. Er freut sich darüber, dass mit dieser Ausstellung Haltern sich touristisch weiter profilieren kann. Die Geschäftswelt habe sich auf den Besucherandrang eingerichtet. Geschlossene Geschäfte in der Mittagszeit werde es nicht mehr geben.

LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch deutete an, dass sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Reihe der Ausstellungsgäste stellen will. „Sie hat mir gesagt, sie werde es versuchen, auch nach Haltern zu kommen. Und ich werde sie daran erinnern.“ Merkel hatte am Vortag die parallel laufenden Ausstellungen in Kalkriese und Detmold eröffnet.

150 000 Besucher werden in Haltern am See erwartet. Schon jetzt gibt es 30 000 Anmeldungen, die in weit über 1000 Führungen sich die Ausstellung in der Seestadthalle und im Römermuseum anschauen wollen.

Die Ausstellung "Imperium" des LWL-Römermuseums in Haltern am See beschäftigt sich mit dem Verlierer und seinem Hintergrund sowie mit dem Römischen Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht und Kultur. Die Lebensgeschichte des Varus wird in acht Kapiteln (in der Seestadthalle und im LWL-Römermuseum in Haltern) auf 2.000 Quadratmetern mit der augusteischen Epoche des römischen Imperiums verflochten. Mehr als 300 hochkarätige Exponate aus internationalen Museen, wie dem Louvre (Paris) oder dem British Museum (London), aus Neapel oder aus dem Vatikan lassen die kulturelle Blüte des "Goldenen Zeitalters" zur Zeit des Kaisers Augustus wiederauferstehen.