Velbert. . Dieses Kind hatte einen sehr aufmerksamen Schutzengel: Ein kleines Mädchen ist am Freitagabend in Velbert im Kreis Mettmann aus dem vierten Stock eines Wohnhauses in die Tiefe gefallen. Das Kind hatte enormes Glück, denn es überlebte den Sturz offenbar unverletzt.

Ein vierjähriges Mädchen ist am Freitagabend in Velbert von einem Mehrfamilienhaus in die Tiefe gestürzt. Das Kind war, nach Auskunft der Polizei, in dem Haus an der Heiligenhauser Straße im Ortsteil Birth offenbar über die Brüstung eines Laubengangs in der vierten Etage geklettert.

Normalerweise zieht man sich aus solchen Höhen Knochenbrüche zu und blutende Wunden, wenn nicht noch Schlimmeres passiert. Das Kind jedoch blieb unverletzt, teilte die Polizei am Abend auf Nachfrage mit. Denn genau unter der Stelle, an der das Kind herumgeklettert war, habe ein "Gitterwagen" gestanden, der mit Styropor beladen war, möglicherweise Verpackungsreste. "Das hat den Sturz abgefedert", sagte ein Polizeibeamter.

Ein Zeuge hatte den Vorfall beobachtet und Polizei und Krankenwagen alarmiert. Der Notarzt stellte vor Ort keine äußerlichen Verletzungen an dem Kind fest. "Das Kind wurde daraufhin der Mutter übergeben", hieß es auf Nachfrage in der Leitstelle der Kreispolizei Mettmann. Für nähere Untersuchungen seien Mutter und Mädchen allerdings zur Uni-Klinik nach Essen geschickt worden. (dae/WE)