Wülfrath/Velbert. Eine 21-jährige Frau aus Velbert ist Montagnacht mit ihrem Auto von der Rohdenhauser Straße in Wülfrath abgekommen. Ihr Auto prallte mit extremer Wucht gegen einen Baum. Die Frau starb. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, weiß die Polizei noch nicht. Die Ermittler suchen nach Spuren und Zeugen.

Bei einem Verkehrsunfall starb am frühen Montagmorgen eine 21-jährige Frau aus Velbert. Sie kam mit ihrem Auto von der Rohdenhauser Straße (L 426) in Wülfrath ab und prallte mit sehr hoher Wucht gegen einen Baum. Laut Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall wahrscheinlich gegen 1.30 Uhr.

Die Ursache ist bislang noch nicht geklärt, da den Ermittlern bisher keine Zeugen des Geschehens bekannt sind. Nun wird unter anderem das Fahrzeug untersucht. Einen Suizid können die Beamten bislang nicht ausschließen, ebenso wenig aber auch einen Sekundenschlaf oder einen technischen Defekt.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen fuhr die 21-jährige Frau mit ihrem silbernen Toyota Aygo auf der Rohdenhauser Straße in Richtung Velbert. Ausgangs einer nur leichten und langgezogenen Linkskurve kam sie mit wahrscheinlich hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab.

Offenbar ungebremst prallte die junge Frau aus gegen den Baum

Scheinbar ungebremst überrollte der Wagen einen Grünstreifen und den Gehweg der Landstraße. Dann prallte die junge Frau mit ihrem Auto mit extremer Wucht frontal gegen einen Baum in der Straßenböschung. Obwohl dabei die Airbags des Toyotas auslösten, zog sich die angeschnallte junge Frau tödliche Verletzungen zu.

Autofahrer, die in Richtung Velbert unterwegs waren, die den Hergang aber nicht beobachtet haben, kamen gegen 1.30 Uhr an der Unfallstelle vorbei. Sie sahen das schwer beschädigte Fahrzeug, stoppten, wählten sofort den Notruf und begannen mit der Ersten Hilfe bei der zu diesem Zeitpunkt schon leblosen Toyota-Fahrerin. Auch schnelle Reanimationsmaßnahmen von Polizei und Rettungsdienst sowie eines Notarztes konnten der 21-jährigen Frau nicht mehr helfen.

Die Ermittler suchen nach Zeugen

Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurden die Rohdenhauser Straße von der Polizei bis gegen 4.20 Uhr komplett gesperrt, ankommender Verkehr umgeleitet. Hierdurch kam es jedoch angesichts der nächtlichen Stunden nicht zu größeren Verkehrsstörungen, so die Polizei.

Nun ermittelt das Verkehrskommissariat zu Unfallhergang und - ursache. Die Beamten bittet zudem Zeugen um Hilfe. Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath unter der Telefonnummer 02058-9200-6350 entgegen, aber auch jede andere Polizeidienststelle im Kreis Mettmann.