Neviges. . Unterkühlt und völlig verängstigt sichteten Passanten eine Podenco-Hündin im Hardenberger Bach in Neviges. Wenig später rettete die Velberter Feuerwehr das verirrte Tier, das den unfreiwilligen Ausflug fast unverletzt überstand.
Zu einem ungewöhnlichen Einsatz musste die Velberter Feuerwehr am Mittwochmorgen ausrücken. Eine unterkühlte und völlig verängstigte Podenco-Hündin war im Hardenberger Bach gesichtet worden. Deshalb machte sich die hauptamtliche Wache auf den Weg nach Neviges.
Vor Ort stieg ein mit Wathosen ausgerüsteter Trupp über eine Leiter von der Brücke Roonstraße ins Bachbett hinab, wo der verstörte Vierbeiner offensichtlich voller Panik zunächst nach den Rettern schnappte. Mit einem beherzten Griff in den Nacken gelang es den Feuerwehrleuten jedoch, die Hündin einzufangen. In einer leergeräumten Materialkiste aus dem Löschfahrzeug wurde die Podenco-Dame danach die Leiter hinauf gebracht, in eine Transportbox des Gerätewagen Tier gesetzt. Die Rettung der Hündin war nach knapp einer Stunde abgeschlossen.
Halter per Chip ermittelt
Anschließend wurde sie zwecks Untersuchung zu einer Tierarztpraxis gefahren. Dort konnte zwischenzeitlich mit Hilfe des implantierten Chips der Halter des Hundes ermittelt werden. Bis auf Verletzungen an den Pfoten hatte die Hündin den Ausflug anscheinend gut überstanden. Nach bisherigem Kenntnisstand war der Vierbeiner am Vorabend entlaufen. Völlig unklar ist, wann, wo und wie das Tier in das von hohen Mauern eingefasste Gewässer gelangte.