Velbert. +++UPDATE++: Am Morgen gab es einen Großeinsatz mit Spezialkräften in Velbert. Der Bereich Talstraße war stundenlang gesperrt. Das ist bekannt.
Am frühen Mittwochmorgen gab es einen Großeinsatz der Polizei an der Talstraße in Velbert. Auch Spezialkräfte waren daran beteiligt.
Laut Polizeisprecher Daniel Uebber war der Einsatzort die kommunale Flüchtlingsunterkunft. Dort sollte am frühen Morgen ein 35-jähriger Mann aus Georgien abgeholt werden, um diesen dann abzuschieben.
Mann sprang in Velbert vom Balkon
Der Georgier sollte durch das Ausländeramt des Kreises Mettmann in sein Heimatland Am heutigen Mittwoch sollte abgeschoben werden. Als die Mitarbeiter des Ausländeramtes den Mann gegen 6 Uhr an der Asylunterkunft an der Talstraße abholen wollten, sprang dieser jedoch vom Balkon im ersten Stock. Er hielt sich nun mit einem Messer in der Hand vor dem Haus auf und drohte damit, sich etwas anzutun, sollte man von seiner Abschiebung nicht absehen.
Spezialeinsatzkräfte angefordert
Daraufhin alarmierte das Ausländeramt die Polizei, die schnell vor Ort war. Zudem wurde Unterstützung von Spezialeinsatzkräften angefordert. Als sich der 35-Jährige gegen 8.15 Uhr mit dem Messer selbst am Arm verletzte, erfolgte der Notzugriff durch die Spezialeinsatzkräfte der Polizei, die den Mann mit einem Tasers überwältigen und somit davon abhalten konnten, sich möglicherweise weitere Verletzungen zuzufügen.
Georgier kam in ein Krankenhaus
Anschließend wurde der Mann von vor Ort bereit gehaltenen Rettungskräften erstmedizinisch versorgt und dann zu weiteren Behandlungen in ein Krankenhaus gebracht
.Während des Einsatzes bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für Dritte. Gegen 9 Uhr wurden alle polizeilichen Maßnahmen vor Ort beendet.