Velbert. Eine Velberter Seniorin ist am Wochenende Opfer von dreisten Betrügern geworden. Die Kreispolizei warnt vor der Masche der Kriminellen.
Eine 71 Jahre alte Velberterin ist am Sonntag, 19. November, wurde durch eine falsche WhatsApp-Nachricht um eine vierstellige Summe Bargeld betrogen worden. Die Polizei ermittelt und warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche.
Am Sonntagmittag erhielt eine 71-Jährige aus Velbert über WhatsApp eine Nachricht auf ihrem Handy. Die Schreiberin gab sich als Tochter aus und schilderte, dass ihr Handy defekt und sie aktuell lediglich unter der angezeigten Nummer erreichbar sei. In weiteren Verlauf bat die angebliche Tochter anschließend, eine vermeintlich dringende Überweisung für sie auszuführen und begründete dies damit, dass sie derzeit keinen Zugriff auf ihr online-Banking verfüge.
Velberterin zeigte sich hilfsbereit
Hilfsbereit sicherte die 71-Jährige die Übernahme der Zahlungen zu und überwies einen geringen vierstelligen Betrag an das genannte Konto. Erst später hielt sie persönlich Rücksprache mit ihrer Tochter, wobei der Betrug auffiel. Die Velberterin informierte die Polizei, die ein Ermittlungsverfahren wegen Betruges einleitete.
Kriminalpolizei warnt vor der Masche
Die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung und möchte den aktuellen Vorfall nutzen, um erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche zu warnen. Bürger sollten skeptisch sein, wenn Sie Nachrichten von unbekannten Nummern auf Ihrem Handy erhalten, insbesondere, wenn sich die Absender als nahe Angehörige ausgeben und nach einem kurzen Gesprächsverlauf um Geld oder Überweisungen bitten. In solchen Fällen sollten die Verwandten telefonisch unter den bekannten Nummern kontaktiert werden. Im Zweifel sollte immer die Polizei informiert und Anzeige erstattet werden.