Velbert. Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag einen Geldautomaten in Velbert gesprengt. Was die Polizei zu Tätern, Beute und Fluchtweg weiß.
Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag einen Geldautomaten in Velbert gesprengt. Die Tat ereignete sich gegen 2.20 Uhr. Dabei handelt es sich um die Velberter Filiale der Bank „Santander“.
Anwohner rund um die Grünstraße waren durch einen lauten Knall aufgeschreckt und aus dem Schlaf gerissen worden. Als sie aus dem Fenster schauten, sahen sie zwei mit Sturmhauben maskierte Täter, die aus der „Santander“-Bank rannten und in ein schwarzes Fluchtauto – vermutlich einen Audi – stiegen. Die Täter ergriffen die Flucht – den Zeugenangaben zufolge „in Richtung McFit“, so die ersten Erkenntnisse der Polizei, die das Fahrzeug trotz einer sofort ausgelöster Fahndung nicht mehr finden konnte.
Fensterscheiben und Eingangstür in Velberter Bank durch Sprengung zerstört
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Durch die Detonation sind mehrere große Schaufensterscheiben der Bankfiliale geborsten, auch die Eingangstür wurde stark beschädigt und aus den Angeln gedrückt. Trümmer aus dem Filialraum wurden bis auf die Straße geschleudert, wo am Morgen auch immer noch viele Scherben lagen.
Täter konnten offenbar Geld aus dem Automaten erbeuten
Nach ersten Einschätzungen der ebenfalls alarmierten Feuerwehr der Stadt Velbert war die Statik des Gebäudes aber nicht gefährdet.
Nach dem Stand der derzeitigen Ermittlungen gelangten die Täter an das in dem Geldautomaten befindliche Bargeld, wie hoch der Beute- und Sachschaden insgesamt ist, ist laut Polizei noch nicht geklärt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Bereits in der Vergangenheit gab es erfolgreiche und versuchte Geldautomaten-Sprengungen in Velbert, beispielsweise am Rosenhügel in Neviges oder in Langenberg.