Langenberg. In Velbert-Langenberg ist ein Mountainbiker in eine Falle gefahren – Unbekannte hatten über einen Feldweg Stacheldraht gespannt.

Das hätte böse enden können: Ein Mountainbiker aus Hattingen ist am Dienstag (18. April) auf einem Feldweg in der Nähe der Kupferdreher Straße in eine Falle gefahren und gestürzt. Unbekannte hatten an dieser Stelle Stacheldraht über den Weg gespannt. Der Mann zog sich keine schwereren Verletzungen zu, wohl weil er, so vermutet es die Polizei, einen Helm getragen hat.

Besonders perfide: Der oder die Täter haben den Stacheldraht zusätzlich mit Nägeln gespickt.
Besonders perfide: Der oder die Täter haben den Stacheldraht zusätzlich mit Nägeln gespickt. © KPM | Kreispolizei Mettmann

Gegen 11 Uhr war der 34-Jährige auf dem abschüssigen Feldweg unterwegs, als er ungefähr auf Höhe der Hausnummer 3 plötzlich die Kontrolle über sein Rad verlor, sich überschlug und mehrere Meter weiter zu Boden stürzte. Nachdem er sich aufgerappelt hatte stellte er fest, dass er in quer über den Weg gespannten Stacheldraht gefahren war. Sofort rief er die Polizei, die dann bestätigte, dass in etwa 40 bis 60 Zentimetern Höhe ein zusätzlich mit Nägeln gespickter Draht quer über den Weg gespannt worden war.

Polizei sucht Zeugen

Der Mountainbiker benötigte laut Einsatzbericht keinen Rettungswagen und „begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung“. An seinem Rad entstand nach Schätzungen der Polizei Schaden in Höhe von mehreren Hundert Euro. Die Beamten haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und suchen Zeugen. Hinweise nimmt die Wache Velbert unter 02051 946-6110 entgegen.