Velbert. Die Velberter Apotheken haben auch an den bevorstehenden Feiertagen Notdienst. Apotheker raten, die Hausapotheke rechtzeitig aufzufüllen.

Plötzliche Schmerzen, Unwohlsein und Krankheiten richten sich nicht nach Terminkalendern oder Öffnungszeiten. Deshalb sind die Apotheken in Velbert an 365 Tagen im Jahr als persönliche Ansprechpartner in Notsituationen direkt erreichbar, auch an den bevorstehenden Feiertagen. „Wer dringend ein Arzneimittel benötigt, wird es in einer diensthabenden Apotheke in der Nähe bekommen“, versichert Inge Funke, Sprecherin der Apothekerinnen und Apotheker in Mettmann, Ratingen und Velbert. Die Dienstbereitschaft der jeweiligen Notdienst-Apotheken dauert stets 24 Stunden, von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr am Folgetag.

Die nächstgelegene Notdienst-Apotheke steht natürlich im Lokalteil der WAZ. Zudem lässt sie sich bequem per Kurzwahl/SMS an 22 8 33 von jedem Handy (69 Cent pro Minute/SMS) oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800 00 22 8 33 aus dem deutschen Festnetz erfragen.

Unter www.apothekennotdienst-nrw.de und www.aponet.de steht die Notdienstsuche im Internet zur Verfügung. Mit Smartphones lässt sich die App „Apothekenfinder“ kostenlos herunterladen. „Wer gerade unterwegs ist, kann auch einfach an einer beliebigen Apotheke anhalten“, rät Inge Funke. „Jede Apotheke weist per Aushang auf die nächstgelegenen Notdienst-Apotheken hin“.

Velberter sollten ihre Haushaltsapotheke rechtzeitig vor den Feiertagen auffüllen

In dringenden Notfällen ist der Notdienst der Apotheken kostenlos. Wird ein ärztliches Rezept eingelöst, auf dem der Arzt das Feld „noctu“ (lateinisch = nachts) angekreuzt ist, trägt die gesetzliche Krankenkasse die Notdienstgebühr von 2,50 Euro. Ansonsten ist die Gebühr einmalig fällig. Sollte ein dringend benötigtes Medikament nicht vorhanden sein, wird der Apotheker ein alternatives Präparat empfehlen.

Noch einige Vorsorge-Tipps vor den Feiertagen hat die Pressesprecherin der Apotheken: Wer regelmäßig verschreibungspflichtige Arzneimittel benötigt, sollte sie sich vom Arzt rechtzeitig vor den Feiertagen verschreiben lassen. Die Rezepte sollten die Patienten dann möglichst zeitnah in den Apotheken einlösen. Denn sind die Medikamente nicht vorrätig, kann der Apotheker sie meist innerhalb weniger Stunden bestellen.

Auch ein Blick in die Hausapotheke lohnt sich, ob noch alles vorrätig ist. Mittel gegen Verletzungen (inkl. Wunddesinfektionsmittel und Salbe für Brandverletzungen), Schmerzen, Magen-Darm- sowie Erkältungsbeschwerden, ein Fieberthermometer und Verbandmaterial (inkl. Pflaster und sterile Kompressen) sollten immer vorhanden sein.