Velbert-Mitte. Nach der Coronapause zog es jede Menge Besucher zu den Velberter Lichtern in die Fußgängerzone. Und das bei fast sommerlichen Temperaturen.

Eiskalter Rosé statt Glühwein – das ist die Devise bei den Velberter Lichtern in diesem Jahr. Wo das Wetter dem Organisationsteam vor ein paar Wochen noch beim Schlangenfest einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ist es jetzt ganz auf der Seite der Veranstalter. Bei den angenehmen Temperaturen am Abend entdeckt man auch um acht Uhr abends noch den ein oder anderen im T-Shirt durch die in buntes Licht getauchte Innenstadt schlendern.

Zwischen Münzbrunnen und Offersplatz haben sich Vereine und Einzelhändler draußen aufgebaut und präsentieren verschiedene kulinarische Angebote sowie Spiel und Spaß für die kleinen Besucher. So bietet beispielsweise das Stüttgens Hotel Köstlichkeiten gegen eine Spende für den guten Zweck.

Velberter Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet

Bis 21 Uhr haben die Einzelhändler in der Fußgängerzone an diesem Tag geöffnet. Die Möglichkeit zum abendlichen Shoppen lassen sich viele nicht entgehen. Während die Eltern also auf vorweihnachtlicher Einkaufstour sind, können die Kleinen auf der Hüpfburg aktiv werden, sich beim Halloweenbasteln kreativ ausleben oder einer der beiden Feuershows mit großen Augen zuschauen.

Vor der Sparkasse am Friedrich-Karrenberg-Platz gibt es Live-Musik, am Offersplatz legt ein DJ auf. Mehr als ein Dutzend Musiker und Künstler, darunter die Band Overdressed, das Gitarrenduo A Mournful Experience und die Solo-Künstlerin Sarah Hübers sind an diesem Abend beteiligt und sorgen für eine große Auswahl an Unterhaltung in der Fußgängerzone.

Stadtmarketing Velbert ist mit Resonanz zufrieden

Die Leuchtkegel gehören fest zum Inventar der Velberter Lichter.
Die Leuchtkegel gehören fest zum Inventar der Velberter Lichter. © FUNKE Foto Services | Dirk A. Friedrich

„Wir haben uns jetzt tierisch auf dieses Event gefreut“, muss Olaf Knauer, Abteilungsleiter des Stadtmarketings zugeben. Die letzten zwei Jahre ist die Veranstaltung bedingt durch die Coronapandemie ausgefallen.

Mit der Resonanz zeigen er und sein Team sich jetzt mehr als zufrieden. „Wir hoffen auch, dass Gastronomie und Einzelhandel heute von der Aktion profitieren.“ Damit reihen sich die Velberter Lichter in den Lichtermonat Oktober der Stadt ein – auch wenn dieser Name dafür offiziell noch keinen Einzug gefunden hat.

Neviges und Langenberg haben auch geleuchtet

In Langenberg und Neviges haben in den vergangenen Wochen – organisiert durch die jeweiligen Werbegemeinschaften vor Ort – ebenfalls verschiedene Veranstaltungen mit dem Schwerpunkt auf die Beleuchtung und abendliche Belebung der Fußgängerzonen stattgefunden.

Der ein oder andere Besucher hat gleich an mehreren Abenden seinen Weg zu den verschiedenen Veranstaltungen gefunden. Dabei handele es sich aber nicht um einen Konkurrenzkampf darum, wer die schönste Beleuchtung hat – ganz im Gegenteil. Olaf Knauer freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den Werbegemeinschaften der einzelnen Stadtteile.

Organisatoren stimmen sich ab

Einmal im Jahr stimmen die Organisatoren ihre Veranstaltungen im Vorfeld nämlich ab, damit es nicht zu Dopplungen bei der Terminvergabe kommt. Das nächste Treffen für das Jahr 2023 steht jetzt bald im November an.

Die Chancen auf eine Wiederholung der Velberter Lichter stehen also gut. Schon seit mehreren Jahren gehören diese neben dem Schlangenfest und dem Europafest zum festen Veranstaltungskalender der Stadt.

„Stüttgens“ spendet

Stüttgens Hotel hatte zu den Velberter Lichtern zum Tag der offenen Türe geladen, knapp 200 Velberterinnen und Velberter schauten vorbei.

Nach einer Führung durch das Hotel gab es für die Gäste noch etwas aus der Küche – gegen eine Spende. So bekam das Team von Stüttgens rund 450 Euro für die DKMS (Kampf gegen Blutkrebs) zusammen.