Neviges. In Velbert-Neviges entsteht an der Elberfelder Straße der „Wohnpark am Lohbach“. Der Verkauf der 22 Wohnungen laufe gut, freut sich der Bauherr.
Bauherr Seyhan Tekin hat es vom ersten Moment an gewusst, als er sich in das Grundstück an der Elberfelder Straße regelrecht „verguckt hat“, wie er selbst schmunzelnd erzählt: „Ich hab mich hier gleich wohl gefühlt. Das ist einfach schön hier. Ich wusste, das wird gut.“ Der Duisburger Bau-Unternehmer, Chef der Tekin Komplett-Bau Gmbh, hat allen Grund zur guten Laune: Mehr als die Hälfte der 22 Eigentumswohnungen seines „Wohnpark am Lohbach“, so der Name des Bauprojektes, sind schon vergeben. „Wir haben 14 Reservierungen, die Kaufverträge müssen nur noch notariell beglaubigt werden, das ist reine Formsache.“
22 Wohnungen in zwei Häusern
Mehr Details im Netz
Alle Wohnungen im „Wohnpark am Lohbach“ verfügen über Fußbodenheizung, auf Wunsch ist in den Dachgeschoss-Wohnungen ein offener Kamin möglich. Bei der Innengestaltung, so der Bauherr, werden individuelle Wünsche berücksichtigt. Bei der Vermessung der neuen Straße wurde zuvor das Einverständnis der Nachbarn eingeholt.Wer sich für eine Wohnung interessiert und weitere Einzelheiten wissen möchte: Die Vermarktung läuft über Schwarze Immobilien GmbH in Erkrath, 0211 92 96 89-0. Kontaktaufnahme auch über die Seite www.wohnpark-am-lohbach.de. Hier stehen auch alle weiteren Informationen zur Ausstattung der Wohnungen, genaue Größen und weitere Details.
Genau wie die Baugenehmigung, die ihm die Stadt Velbert bis zum 31. März verbindlich zugesagt habe. Rund sieben Millionen Euro investiert der Bauherr auf dem 2300 Quadratmeter großen Grundstück in der Nähe des Vereinshauses der Hardenberger Schützen, das er von der Wobau gekauft hat. In zwei Häusern, jeweils dreigeschossig, entstehen 22 Wohnungen mit einer Größe von 66 bis 104 Quadratmetern. Die 66 Quadratmeter großen Einheiten – zwei Zimmer, Küche, Diele, Bad – kosten rund 250.000 Euro, die bis 104 Quadratmeter großen Dreizimmerwohnungen rund 445.000 Euro. Voraussichtlich im Sommer 2023, wenn alles gut geht, soll der „Wohnpark am Lohbach“ bezugsfertig sein.
Begeistert vom vielen Grün
Die Wohnungen haben nach hinten heraus Balkone, Loggien oder Terrassen, jedes Haus hat Aufzüge. „Für die Autos gibt es wahlweise Stellplätze, Garagen oder Carports“, so der Bauherr, der gleichzeitig Bauunternehmer ist. „Was die Ausstattung und auch die Ausführung der Arbeiten betrifft, können sich die Käufer immer direkt an mich wenden. Wir gehen auch individuell auf Wünsche ein, wenn es zum Beispiel um Fliesen oder Türen geht“, sagt Seyhin Tekin, der so begeistert von der grünen Umgebung ist, dass er sich vorstellen könnte, selbst hier zu leben. „Wir haben ja erst vor fünf Jahren gebaut. Aber wer weiß, was mal wird, und es ist wirklich schön hier.“ Übrigens: Gefahr durch Hochwasser bestehe trotz der Nähe zum Lohbach nicht. Auch bei der Flutwelle am 14. Juli 2021 sei alles trocken geblieben.
Ideale Verkehrsanbindung
Was dem Chef des Duisburger Familien-Unternehmens, das bisher vor allem in Duisburg, am Niederrhein und in Dortmund gebaut hat, am meisten gefällt: „Die Lage ist toll. Sie sind im Grünen, aber der Supermarkt ist in unmittelbarer Nähe, das Panoramabad auch, die Fußgängerzone mit Apotheken und Ärzten ist zu Fuß zu erreichen, genau wie die S-Bahn.“ Und für Berufstätige sei der Standort Neviges einfach ideal, „weil es mitten drin liegt. Wuppertal, Düsseldorf, Essen, alles nicht weit. Sie haben die Großstädte vor der Tür, aber hier ist es idyllisch“.
Neue Straße zum Schützenhaus
Auch ein Teil der Käufer käme aus dem Umland, aus Remscheid, Wuppertal, Haan, natürlich auch aus Velbert. „Junge Leute, ältere, ganz gemischt. Ein Ehepaar hat sein Haus verkauft und setzt sich bewusst kleiner, man will es bequemer haben“, fährt Seyhan Tekin fort, der es kaum erwarten kann loszulegen. „Im Mai möchte ich anfangen, jetzt müssen wir erst einmal die Straße verlegen.“ So wird die Zufahrt zum Schützenhaus der Hardenberger und zu einem Privathaus zur Seite verlegt und der Stadt Velbert übertragen. „Das wurde alles vermessen und geschah im besten Einverständnis mit den Nachbarn.“
Chef sitzt selbst im Bagger
Erst kürzlich habe man bei einem Ortstermin mit den Stadtwerken, den Technischen Betrieben Velbert (TBV) und dem Tiefbauamt der Stadt bei einem „Bauanlaufgespräch“, wie es offiziell heißt, über die Straße gesprochen, die zunächst als Baustraße dient. „Wenn die steht, dann geht’s los“, so Tekin, der sich jetzt schon auf den Spatenstich freut. Denn dann sitzt der Chef gut gelaunt selbst im Bagger. „Das lass ich mir nicht nehmen“, sagt der Unternehmer und lacht mit der Sonne um die Wette.