Neviges. Eigentum in Velbert-Neviges ist begehrt. Der Architekt nennt mehrere Gründe, warum die Hälfte des Objekt „Wohnen am Stadtgarten“ verkauft ist.

Eigentum im Herzen von Neviges ist begehrt. Die Hälfte der Wohnungen des Objekts „Wohnen am Stadtgarten“ an der Tönisheider Straße ist verkauft – da hatte beim Spatenstich nicht nur Investor Michael Todor, Geschäftsführer der Global Bau Gruppe gute Laune. Architekt Carsten Karnowski sagte einen Satz, den man nicht gerade häufig hört: „Neviges wächst unwahrscheinlich und gedeiht. Hier tut sich richtig viel.“ Zumindest an der Tönisheider Straße: Denn auch die 53 Eigentumswohnungen schräg gegenüber auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses gehen weg wie warme Semmeln, auch hier stehen nur noch vier zum Kauf bereit.

Haus-im-Haus-Prinzip

Die Sicht von der Tönisheider Straße aus. Jede Wohnung hat einen eigenen Eingang.  
Die Sicht von der Tönisheider Straße aus. Jede Wohnung hat einen eigenen Eingang.   © Sparkasse Wuppertal | Sparkasse Wuppertal

Zurück zum „Wohnen am Stadtgarten“. Das Baugrundstück zwischen Tönisheider Straße und Wilhelmstraße, unmittelbar neben dem David-Peters-Haus und dem früheren Awo-Gebäude, ist 962 Quadratmeter groß, die acht Wohneinheiten an der Hanglage werden nach dem „Haus im Haus Prinzip“ gebaut. Jede Wohnung hat also einen eigenen Eingang, man wohnt jeweils auf zwei Ebenen: Die unteren vier Wohnungen, jeweils 132 Quadratmeter groß, bestehen aus „Erd-und Gartengeschoss“, wie es heißt. Sie haben eine Terrasse mit kleinem Garten und Balkon gen Süden, also Richtung Wilhelmstraße. Preis: 490.000 Euro.

Wärme durch zentrales Blockheizkraftwerk

Noch vier Wohnungen zu kaufen

Zurzeit sind beim „Wohnen am Stadtgarten“ noch vier Wohnungen zu haben. Bei Interesse: Die Sparkasse Wuppertal ist für den Vertrieb zuständig, Auskunft erteilt: Ralf Günther unter 0202 488 3288 oder Birgit Weide unter 0202 488 3341. Die Global Bau in Tönisvorst entwickelt ausschließlich auf eigenen Grundstücken Neubauprojekte. Zurzeit baut das Unternehmen in Tönisvorst 9 Reihenhäuser und in Wuppertal 19 Eigentumswohnungen. Mehr auf www.globalbaugmbh.de.

Zu den vier Obergeschoss-Wohnungen mit ausgebautem Dach führen jeweils freie Außentreppen, jede Obergeschoss-hat einen Balkon. Die mit 109 Quadratmeter großen oberen Wohnungen kosten 410.000 Euro. Die Aufteilung ist ähnlich wie unten: vier Zimmer, Küche, Diele, Bad, nur eben kleiner. Alle haben Fußbodenheizung, geheizt wird mit einem zentralen Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Velbert, das für dieses Wohnviertel in Planung ist. Das Blockheizkraftwerk erzeugt dabei nicht nur Wärme, sondern auch grünen Strom, der in das Stromnetz eingespeist wird. Parkplatz-Sorgen müssen sich die Eigentümer von „Wohnen am Stadtgarten“ nicht machen: Zu jeder Wohnung gehört eine Garage oder ein Carport.

Gute Autobahn-Anbindung

Die Rückseite mit Gärten und Balkonen in Richtung Wilhelmstraße.
Die Rückseite mit Gärten und Balkonen in Richtung Wilhelmstraße. © Sparkasse Wuppertal | Sparkasse Wuppertal

Außerdem sind elf zusätzliche Garagenplätze geplant, sagt Ralf Rünther von der Sparkasse Wuppertal, die für den Vertrieb zuständig ist. „Eventuell werden die Plätze auch für die Umgebung vermietet.“ Das richte sich danach, wie stark die Nachfrage bei den Eigentümern sei, ob noch Plätze übrig blieben. Für das Unternehmen Global ist „Wohnen am Stadtgarten“ eine Premiere: „Wir sind ansonsten in Wuppertal tätig oder eben im Umkreis von Tönisvorst“, so Bauleiter Thomas Severin, der den neuen Standort des Unternehmens aus vielen Gründen „hochinteressant“ findet: Da sei zum einen die sehr gute Autobahn-Anbindung nach Düsseldorf, Wuppertal und auch ins Ruhrgebiet. Und wer sein Auto stehen lassen will, der habe sowohl den Bus als auch die S-Bahn vor der Nase – ideal zum Beispiel für Pendler.

„Da geht es hier steil aufwärts“

Ja, Neviges sei ein ideales Plätzchen für Familien, bekräftigt Architekt Carsten Karnowski. „Kitas und Schulen, alles fußläufig in der Nähe.“ Was ihm an den acht Wohnungen besonders gefalle: „Alle haben einen freien Blick zum Dom.“ Aus Ratingen stammend mit Büros in Krefeld und Willich, trifft der Architekt für Neviges eine bessere Prognose als viele Einheimische. „Das geht hier steil aufwärts. Und je mehr Leute hier herziehen, umso besser ist es für den Ort.“