Neviges. Im Kindermoden-Geschäft „Mary Lou“ in Velbert gibt’s jetzt noch mehr Sachen rund ums Baby. Und Inhaberin Maria Tasci hat noch weitere Pläne.
Jede Menge Strampler in allen erdenklichen Farben, mal mit Schleifchen, mal bunt bedruckt oder auch ganz schlicht. Dazu Lätzchen, die zu schön zum Bekleckern sind und Decken in Hülle und Fülle, auf denen die Kleinen prima krabbeln können. Maria Tasci, Inhaberin des Kindermoden-Ladens „Mary Lou“ an der Schaesbergstraße/Ecke Wilhelmstraße, zeigt mit stolzem Lächeln auf die gut gefüllten Regale. „Wir hatten ja schon immer Babysachen, aber da habe ich noch mal aufgestockt“, sagt die 31-Jährige, die ihren Sprung in die Selbstständigkeit nie bereut hat. Gestartet unter schwierigsten Bedingungen – nur wenige Tage nach der Eröffnung im Dezember 2020 kam der zweite Lockdown – hat sie noch immer großen Spaß an ihrem Geschäft.
Ausstattung für einen besonderen Tag
„Einfach ist es allerdings wirklich nicht, auch wegen der jetzt geltenden 2 G-Regel.“ Immer wieder käme es vor, dass Kundschaft am Eingang verständnislos frage, warum denn hier nur Geimpfte Zutritt hätten, schließlich sei das doch ein Kindergeschäft. „Die 2 G-Regel, die trifft uns schon knallhart. Aber natürlich halte ich mich immer an die gesetzlichen Vorschriften, das ist doch klar.“ Umso mehr Freude bereiten ihr Kundinnen wie jene Mütter, die kürzlich ihre drei Töchter von Kopf bis Fuß eingekleidet haben – und das für einen ganz besonderen Tag.
Passender Haarschmuck zum Kommunionkleid
„Im Mai ist ja Kommunion, und bei mir gibt es alles, dazu auch die passenden weißen Schuhe, Taschen, Haarschmuck“, sagt Maria Tasci und geht voran in einen separaten Raum ihres 230 Quadratmeter großen Geschäftes. Und da hängen sie, all die Kleider, gern mit viel Tüll, aber auch mal ganz schlicht, Mäntel mit weißen Perlenknöpfen, kleine Bolero-Jacken. „Richtig strahlend weiß geht immer, gefragt ist aber auch der Ton Ivory, das geht so ein bisschen ins Cremefarbene.“ Für die Jungs gibts Anzüge, uni oder modisch kariert, dazu Hemden mit passender Fliege. Wer modebewusst und mutig ist, trägt dazu poppige Hosenträger
Schickes auch für Blumenkinder
Und auch die Allerkleinsten können sich bei Mary Lou richtig in Schale werfen, oder besser gesagt, in Schale werfen lassen: „Viele möchten, dass an einem solchen Tag wie der Kommunion auch die jüngeren Geschwister festlich angezogen sind“, erzählt Maria Tasci und streicht mit der Hand über die zarten weißen Kleider, die da in Reih und Glied hängen. Pailletten, glitzernde Bordüren und hier und da ein Schleifchen – auch Blumenmädchen auf Hochzeiten kleide man hier gern ein. Nicht zu vergessen die Taufkleider und Taufanzüge alles zu haben in der Abteilung „Festliches“.
Spielsachen im Sortiment
Aber natürlich gibt’s bei Mary Lou auch praktisch-sportliche Mode für Kinder „von Null bis höchstens 14 Jahren“, so Maria Tasci, „danach wollen die eher angesagte Markenklamotten“. Aber die Kleineren, die mögen poppige Rucksäcke, schicke Pullover, Wintermäntel, eben die ganze Kollektion. Und da Maria Tasci immer gern Neues auf die Beine stellt, ist es direkt am Eingang richtig bunt – denn da gibt’s jetzt eine kleine Auswahl an Spielzeug: Bausteine, Puppen, Werkstoffkoffer und vieles mehr. Und bald, so hofft die emsige Inhaberin, könne man in ihrem Laden auch Geschenke originell verpackt übergeben. „Wir überlegen uns ja immer etwas Neues.“ Das sind in diesem Fall Stuffer-Ballons, also Ballons, in denen ein Geschenk versteckt ist. Man können natürlich auch „nur“ einen mit Helium gefüllten Ballon erwerben, etwa mit der Aufschrift „Happy Birthday“, so Maria Tasci voller Vorfreude.
Der Name erinnert an den Onkel
Ja, „Mary Lou“ mache ich nach wie vor mit Spaß“, bekräftigt die zweifache Mutter. Und ihren Traum von einem eigenen Kindermoden-Laden, den lasse sie sich auch von der Pandemie nicht kaputt machen. „Irgendwann muss es ja alles besser werden“, sagt die zweifache Mutter, die mit ihrem Geschäft ihres verstorbenen Onkels gedenkt. „Er hat mich immer Mary Lou genannt, und ich mochte ihn sehr.“