Velbert. Einen sterbenden Menschen in den letzten Wochen begleiten, das ist die Arbeit eines Sterbebegleiters. Ausbildung beginnt im August.
Sterbende Menschen und deren Angehörige brauchen Begleitung. Dafür gibt es so genannte Sterbebegleiterinnen und Sterbebegleiter. Einen neuen Ausbildungsgang bietet nun der Hospizverein Niederberg wieder an. Los geht es im August.
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Nur noch wenige Wochen haben die Ärzte dem Todkranken gegeben. Und die möchte er in den gewohnten vier Wänden verbringen. Diese Phase sei weder für den Betroffenen noch für die Angehörigen leicht zu verkraften. Unterstützt werden können diese dann von den ehrenamtlichen Sterbebegleiterinnen und Sterbebegleitern des Hospizverein Niederberg. Sie kommen überall dort hin, wo zu Hause ist – Hospiz, Seniorenheim/ Wohneinrichtungen, in die eigene Häuslichkeit oder Krankenhaus – helfen, hören zu und geben Halt.
Auseinandersetzen mit dem Thema Tod
Und es werden immer mehr, die auf diese Unterstützung angewiesen seien, teilt der Hospizverein mit, und die diese ehrenamtliche Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Denn mit dem Thema Tod folgen viele Ängste. Für Betroffene und Angehörige ist diese Begleitung auf dem letzten Weg eine wichtige Sache, um mit diesen Ängsten auch einfach nicht alleine sein zu müssen, sondern jemanden da zu haben, und sei es einfach nur zum Reden, Halten oder Hand halten.
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Aus diesem Grund bietet der Hospizverein ab dem 20. August einen weiteren Ausbildungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter an. Jeder Interessierte kann sich melden, spezielle Vorkenntnisse sind nicht nötig. Einzige Voraussetzung ist es, dass sich die Begleiter mit dem Thema Tod und Sterben intensiver auseinanderzusetzen und die Bereitschaft zur Eigenreflexion besitzen.
Wer sich ehrenamtlich für Schwerstkranke und Sterbende und deren Angehörige einsetzen möchte, kann Kontakt zum Hospizverein aufnehmen und einen Termin zu einem persönlichen Kennenlernen und für weitere Informationen vereinbaren unter 02051/207941.