Neviges. Bürger geben der Polizei Hinweise zu den Anschlägen auf die S-Bahn. Ein Unbekannter hatte Bäume abgesägt und auf die Schienen geworfen.
Mehr als 400 Hausbewohner wurden an zwei Tagen befragt, 1500 Flyer verteilt. Bei der Fahndung nach dem Täter, der Anfang es Jahres, am 26. Januar und am 3. Februar 2021 , im Bereich des Schlosses Hardenberg und der nahe des S-Bahnhofes Rosenhügel angesägte Bäume auf die Schienen warf, bittet die Polizei verstärkt die Bürger um Mithilfe. Der Aufwand der zweitägigen Aktion habe sich gelohnt, so Polizeihauptkommissarin Diane Dulischewski, Polizeisprecherin des Kreises Mettmann, auf Anfrage: „Wir haben einige Hinweise bekommen, denen jetzt natürlich noch genau nachgegangen werden muss. Insgesamt ist der Gesamtverlauf als positiv zu bewerten.“
Die Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Düsseldorf sei bei ihrer Befragung auf großes Interesse gestoßen, sagt die Polizeisprecherin. „Was da passiert ist, das hat alle geschockt.“ Der Staatsschutz des Polizeipräsidiums Düsseldorf und die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermitteln nicht nur aufgrund der abgesägten Bäume wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr: In einem dritten Fall wurden am 17. März 2021 zwei durchbohrte Pflastersteine mit einem Seil an der Fußgängerbrücke Schloss Hardenberg befestigt. Der herunter baumelnde Stein schlug damals in die Scheibe ein, hierbei wurde der Zugführer verletzt und die Bahn beschädigt. Auch für diesen Fall sucht die Polizei noch Zeugen.
Sachdienliche Hinweise nimmt der zuständige Staatsschutz der Düsseldorfer Polizei unter 0211 870 87 08 oder unter der E-Mail EK_Baum.Duesseldorf@polizei.nrw.de entgegen.