Velbert. Zwei große Weihnachtsbäume schaffen eine gemütliche Atmosphäre auf dem Offersplatz. Weitere Beleuchtungselemente in allen Stadtteilen folgen.
„Es werde Licht“ – heißt das Motto allüberall im Advent. In Velbert gilt dies in diesem Jahr besonders, denn in dieser Weihnachtszeit realisiert die Stadt ein neues Beleuchtungskonzept.
Zwei prächtige zwölf Meter hohe Weihnachtsbäume aus dem Bergischen Land stehen auf dem Offersplatz, rund 40.000 kleine LED lassen sie strahlen. Über allem wacht die Alte Kirche. „Hier sollten jetzt eigentlich die Velberter in gemütlicher Atmosphäre über den Weihnachtsmarkt bummeln . Doch da hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht“, bedauert das Bürgermeister Dirk Lukrafka beim offiziellen Startschuss für die Weihnachtsbeleuchtung. Die eigens dafür angeschafften Buden müssen nun im Lager bleiben – künftig sollen auch Vereine sie ausleihen können.
Viele kleine Bäumchen
Wenn es schon keinen Weihnachtsmarkt gibt und die Adventszeit wegen Corona speziell ist, sollten wenigstens die Innenstädte von Mitte, Neviges und Langenberg gemütlich werden, damit die Kunden sich bei ihren Weihnachtseinkäufen wohl fühlen – und nicht in die großen Einkaufszentren oder ins Internet abwandern. Für schöne Stimmung sorgen auch die vielen kleinen Weihnachtsbäumchen, die die Werbegemeinschaft Velbert Aktiv wieder aufgestellt hat und die von Kita-Kindern und Grundschülern mit liebevoll Selbstgebasteltem geschmückt wurden.
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Viele haben mitgemacht
Um das Beleuchtungskonzept zu realisieren, haben Stadtwerke, TBV, Wobau, Deponiebetriebsgesellschaft, Stadtmarketing und Velbert Marketing gemeinsam die Ärmel hochgekrempelt. Denn die beiden schönen Weihnachtsbäume sind erst der Anfang, in den nächsten Tagen soll es in allen drei Stadtteilen weiter gehen, wird die Beleuchtung aufgebaut.
In Velbert-Mitte werden Bodenlichtprojektoren installiert, die die Besucher mit weihnachtlichen Motiven begrüßen. Außerdem werden an den drei zentralen Quartierseingängen der Fußgängerzone Überspannungen mit eindrucksvollen 3 D-Lichtelementen ausgestattet.
Licht für die Innenstadt
Nach dem zweiten Weltkrieg begannen viele Städte mit der Beleuchtung der Citys, um so eine schöne Atmosphäre für das Weihnachtsgeschäft zu schaffen.
Zu den ältesten Lichterschau en gehören die „Essener Lichtwochen“, die seit Dezember 1950 in der Vorweihnachtszeit Lichtmotive präsentieren, die bis 2017 jedes Jahr unter einem neuen Motto standen. Vorläufer der Lichtwochen gab es bereits Ende der 20-er Jahre.
Rathausturm in grünes Licht getaucht
Erstmalig wird in der Weihnachtszeit auch der weithin sichtbare Rathausturm illuminiert. Um für die passende Weihnachtsstimmung zu sorgen, wurde für die Beleuchtung ein Grünton gewählt. Die Illumination wird auch im neuen Jahr beibehalten, dann soll der Turm in vielen weiteren Farben erstrahlen. „Der Rathausturm ist ein Wahrzeichen unserer Stadt und für viele Menschen ein Stück Heimat. Ich freue mich sehr, dass wir ihn durch die Beleuchtung neu in Szene setzen können“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka, dem es wichtig war, mit der Illumination zur Weihnachtszeit zu starten.
Lichter an den Giebeln
In Velbert-Langenberg werden an verschiedenen Stellen Giebel- und Firstlichterketten an Altstadtgebäuden angebracht, die die heimelige Atmosphäre der historischen Altstadt unterstreichen. In Velbert-Neviges illuminieren ebenfalls Bodenprojektoren die Fußgängerzone sowie die „Grüne Wand“ am Platz Im Orth mit weihnachtlichen Motiven. Der Weihnachtsbaum am Platz Im Orth wird mit neuen Lichterketten erstrahlen. Und auch der große Laubbaum an der Ecke Elberfelder Straße Richtung Busbahnhof wird festlich beleuchtet. Weitere Berichte aus Velbert lesen Sie hier.