Velbert. In Langenberg können momentan weder der Tauch-Sport-Club noch die Unterwasser-Rugby-Spieler trainieren. Sie halten sich aber trotzdem fit.
Sport ist gut und wichtig für die Gesundheit, das bekommt man schon als Kind beigebracht. Doch jetzt in Zeiten der Corona Pandemie liegt das sportliche Vereinsleben größtenteils brach, erst langsam geht es wieder los. Ganz besonders trifft es die Wassersportvereine. Dazu gehört auch der Tauch-Sport-Club in Langenberg. Christian Schwerte ist dort erster Vorsitzender und erzählt von der aktuellen Lage.
Fahrt in die Niederlande abgesagt
„Wir diskutieren momentan die Wiederaufnahme des Trainings.“, inwiefern diese wirklich zustande kommt, kann er noch nicht absehen. Normalerweise treffen sich die Mitglieder aller Altersgruppen des Vereins regelmäßig zum Training im Nizzabad und tauchen am Wochenende auch mal gerne in Gewässern in der Umgebung, aber auch weiter weg. Für Fronleichnam war zum Beispiel eine Fahrt in die Niederlande geplant. „Die werden wir wahrscheinlich absagen.“, so Schwerte, das sei das erste Mal seit der ersten mittlerweile schon traditionellen Fahrt in die Niederlande vor 25 Jahren. In den Herbstferien soll es noch weiter weg gehen, nach dem letztes Jahr ein Besuch in Spanien auf dem Programm stand, soll es nun ans Mittelmeer nach Italien gehen. „Wir haben noch die Hoffnung, dass es klappen könnte.“, überlegt der Vereinsvorsitzende. Noch wollen sie aber abwarten und schauen wie sich die Lage entwickelt.
Trainingsstart ist noch ungewiss
Wann jetzt das Training wieder los gehe weiß Christian Schwerte noch nicht. Die Freibäder dürfen zumindest seit Mittwoch wieder öffnen. Schwerte kündigt trotzdem an: „Einen Normalzustand wird es erstmal länger nicht geben.“ Fit halten muss man sich als Taucher aber auch wenn gerade nicht getaucht wird. „Ich persönlich gehe ja joggen“, erzählt der leidenschaftliche Taucher. „Die Fitness hat trotzdem ein bisschen gelitten“, muss er sich dann doch eingestehen.
Ligasaison wurde abgebrochen
Getaucht wird nicht nur beim Tauch-Sport-Club, sondern auch beim Unterwasser-Rugby Verein in Langenberg, dort geht es allehttp://www.suffix.de/URC/rdings um einiges Körperbetonter zu. Auch die Rugby-Spieler haben unter den aktuellen Einschränkungen ein bisschen zu Leiden. Die laufende Ligasaison wurde abgebrochen, mit dem eigenen Verein auf dem fünften Platz. Jörg Eickelbeck prognostiziert aber, dass sie ohne Corona vielleicht sogar hätten noch besser abschneiden können.
Spieler müssen sich fit halten
Die 16 aktiven Spieler müssen sich aber jetzt auch ohne Spiele und Training fit halten. Joggen und Fahrrad fahren gehe da natürlich immer, meint Eickelbeck, er selbst geht regelmäßigen Reiten. „Man denkt es vielleicht manchmal nicht, aber das ist auch ein Sport für den Reiter“, lacht er.
Was ist Unterwasser-Rugby?
Ziel des Spiels ist es einen sich im Wasser befindlichen Ball ins gegnerische Tor zu befördern, welches in etwa die Größe eines Basketballkorbs hat. Dieses befindet sich fünf Meter unter der Wasseroberfläche auf dem Beckenboden.
Der Ball ist mit Salzwasser gefüllt und sinkt dadurch auch im Schwimmbecken.Die sechs Spieler pro Team dürfen nur den ballführenden Spieler angreifen. Ausgestattet sind die Spieler mit Flossen sowie Masken und Schnorchel.
1967 wurde das erste Spiel im Gruga-Bad in Essen ausgetragen, schon drei Jahre später formte sich eine erste Mannschaft in Langenberg. Der Unterwasser-Rugby Verein Langenberg feierte letztes Jahr sein 30-jähriges
Aber auch beim Unterwasser-Rugby sei mit einem normalen Training in nächster Zeit nicht zu rechnen. „Das ist ein Kontaktsport, da wird das schwierig mit dem Abstand halten.“ Das heißt für die Spieler, wenn überhaupt gibt es erstmal nur Konditionstraining. Doch auch wann es damit wieder los geht, ist noch ungewiss.