Neviges. „Nice – das kleine Hochzeitshaus“ heißt das Unternehmen von Tina Raschke-Bürgener. Die Tönisheiderin bietet alles an für den großen Tag.
Was Tina Raschke-Bürgener an ihrem Beruf besonders gefällt: „Ich habe es nur mit glücklichen Menschen zu tun.“ Seit zweieinhalb Jahren bietet sie in ihrem Unternehmen „Nice – Das kleine Hochzeitshaus“ an der Nevigeser Straße in Tönisheide den gesamten Service für eine gelungene Hochzeitsfeier an – wenn man denn ja sagt. Viele fänden es praktisch, so die Inhaberin, alles aus einer Hand zu buchen. Also den Floristen, den Herrenschneider, Goldschmied, ein schönes Lokal. Und nicht zu vergessen eine Adresse für das Kleid aller Kleider zu bekommen. Das „Kleine Hochzeitshaus“ hat sein Netzwerk an Dienstleistern seit Gründung des Unternehmens immer ein bisschen vergrößert. „Es ist natürlich auch möglich, sich nur einzelne Angebote heraus zu picken“, so Tina Raschke-Bürgener. Sie selbst ist für den Bereich Papeterie zuständig – und das ist weit mehr als eine stilvolle Einladungskarte.
Passende Menükarten
„Es geht ja schon los mit der Save-the-Date-Karte, damit sich auch jeder den Termin frühzeitig merken kann.“ Neben den Einladungskarten kommen Menü- und Tischkarten dazu, meistens das Kirchenheft, nicht zu vergessen Danksagungskarten. „Die Gestaltung zieht sich durch wie ein roter Faden, alles bildet eine Einheit. Die Paare legen viel Wert auf Beratung, ja, ich habe gut zu tun, das ganze Jahr über. Jetzt in der Hochsaison, wenn ich die Fachmessen besuche, natürlich besonders.“
Die Braut mag es sexy
Gibt es Trends, Moden? „Die Braut von heute möchte gern sexy sein, mag es aber dabei auch bequem. Rückenausschnitte sind gefragt, beim Stoff liegen leichter Tüll und Chiffon im Trend“, erzählt die Inhaberin. Und nicht mehr so viel „Prinzessin-Look“, sondern leichte Kleider in A-Linie, ohne Reifrock. Was die Schuhe betrifft, sei die Freizeitwelle doch nicht so weit herübergeschwappt wie anfangs gedacht. Auf weißen Sneakers blieb die Kollegin sitzen, gefragt seien aber neben den klassischen Brautschuhen auch flache Schuhe, die man einen langen Tag gut tragen könne.
Auch Juweliere gehören zum Netzwerk
Wer nichts dem Zufall überlassen will, kann bei Tina Raschke-Bürgener auch gleich einen Friseur buchen.
„Da gibt es keine besonderen Moden, eine Frisur muss ja vor allem auch zum Kleid passen. Wer sich ein Kleid mit tollem Rückenausschnitt kauft, wird keine lange Mähne, sondern eine Hochsteck-Frisur tragen.“ Zum Netzwerk gehören auch Fotografen, Juweliere, und Restaurants. „Bei der Tischdeko ist Vintage, so zeigte sich auf den Messen, nach wie vor ein Thema, mit viel rötlichem Gold.“
Am liebsten ist es Tina Raschke-Bürgener übrigens, wenn die Paare nur zu zweit zu ihr kommen. „Mit Schwiegermutter und Mutter, das kann schon mal etwas stressig werden.“ Auch gleichgeschlechtliche Paare gehören zu ihren Kunden, das letzte Jahr waren das mehr Frauen, „dieses Jahr komischerweise nur Männer.“ Dass scheitert, was so perfekt geplant wurde, habe sie noch nicht erlebt. „Aber das liegt in der Natur der Sache, keiner ruft hier an und sagt: Ist dumm gelaufen.“ Dafür freue sie sich häufig über den Folge-Auftrag: stilvolle Geburtsanzeigen.