Velbert. In wenigen Tagen startet die neue Session. Die Velberter Karnevalisten stellen ihre Pläne vor. Der Hoppeditz erwacht diesmal in der Stadtgalerie.
Es sind noch weniger als anderthalb Wochen, dann beginnt die neue Karnevalssession 2019/2020: Am Montag, 11.11., lädt der Velberter Festausschuss zum Hoppeditz-Erwachen in die neue Stadtgalerie ein. Dort startet die Session um 17.11 Uhr. Schon um 16.30 Uhr treffen sich die Narren an der Sparkasse HRV, um von dort mit einem gemeinsamen Marsch, begleitet von Dudelsackklängen, die Friedrichstraße runter zur Stadtgalerie auf die Narrenzeit aufmerksam zu machen. Dort angekommen, wecken ein buntes Programm der verschiedenen Tanzgarden sowie die noch regierenden Prinzenpaare bereits die Lust auf die beginnende fünfte Jahreszeit. Gefeiert wird „Zwischen Obst und La Luna“, im Anschluss geht es nach Tönisheide, wo die KG Zylinderköpp um 19.11 Uhr auf dem Kirchplatz ebenfalls das Hoppeditz-Erwachen feiern.
Nur fünf Tage später wird zur Prinzenproklamationins Historische Bürgerhaus nach Langenberg gerufen. In einer Pressekonferenz informierten die Mitglieder des Vorstands des Velberter Festausschusses, Christian Nikolaus (Präsident), Dr. Henner Heegemann (2. Vorsitzender), Nicole Zander (Geschäftsführerin) und Claudia Klein (Schatzmeisterin) über die Termine und Neuerungen der kommenden Session.
Karten werden teurer
So habe man die Kartenpreise für die Prinzenproklamation am Samstag, 16. November, erhöhen müssen, da das Bürgerhaus, inklusive Feuerwehr und Sicherheitsdienst, fast doppelt so teuer sei wie bislang das Forum Niederberg. Das habe die Erhöhung um zehn Prozent auf nun 22 Euro pro Karte notwendig gemacht. Dafür wird, neben dem passenden Rahmen für Entthronung und Inthronisierung, ein abwechslungsreiches Programm geboten: um 18.49 Uhr geht es unter anderem los mit der beeindruckenden Akrobatik von Christoph Engels, zwei karnevalistischen Stimmungsbands, den „Oedingsche Jonges“ und „So lala“, und natürlich den Velberter Garden. „Wir freuen uns auf jeden Fall auf ein volles Haus in Langenberg,“ erklärte Präsident Nikolaus.
Kontaktinfos zum Karneval
Karten für die Prinzenproklamation am Samstag, 16. November, gibt es ab sofort bei Jens Klein, Züricher Versicherung, Kolpingstraße 2.
Klein nimmt auch die Anmeldungen für den Karnevalszug am 24. Februar entgegen. Für Fragen steht er unter 0173 3419179 oder per Email an jens.klein@zuerich.de zur Verfügung.
Vor und nach dem Rosenmontagszug ist auch Feiern auf dem Offersplatz geplant. Hier suchen die Veranstalter noch Gastronomen und Helfer für die Bewirtung.
Vorbereitungen für den Zug
Mit Jens Klein wurde der neue Zugleiter für den Velberter Karnevalszug vorgestellt: Er übernimmt ab 2020 die Planung, Organisation und Durchführung. Natürlich laufen die Vorbereitungen schon jetzt an. „Ab heute können sich alle für die Teilnahme anmelden,“ sagt Klein. Die Aufstellung des möglichst langen Zuges wird wieder am Mediamarkt sein: „Schön wäre, wenn auch die Nachbarn aus Heiligenhaus kämen,“ und nicht nur die. Klein weist darauf hin, dass die Anmeldung als Teilnehmer, ob zu Fuß oder mit Wagen, kostenlos sei.
Wurfmaterial muss mitgebracht werden
Einzig eigene Musik müsse bei der Gema gemeldet und Wurfmaterial mitgebracht werden. Gerade bei der Kamelle berät der neue Zugleiter gern, kaufen doch die Vereine gemeinsam ein, um so die Kosten möglichst niedrig zu halten. Doch nicht nur die Kamelle machten das Mitlaufen aus: „Es ist ein ganz tolles Erlebnis, selbst mitzulaufen“, schwärmt Claudia Klein.
Narrenhochburg im Sportzentrum
Doch bevor es mit dem Karnevalszug bereits zum Ende der Session geht, stehen noch die vielen Sitzungen und Veranstaltungen an, die bislang im Forum Niederberg stattfanden. Ab dem 1. Februar verwandelt sich dafür das EMKA-Sportzentrum für rund sechs Wochen in eine Narrenhochburg. In der Dreifachturnhalle findet dort zunächst ganztägig das 11. Garde-und Showtanzfestival statt. Für einen Tageseintritt von fünf Euro gibt es fast zehn Stunden tolle Vorführungen. Kurz erinnerten sich die Beteiligten, dass alles einmal mit einem rund vierstündigen Programm im inzwischen abgerissenen Gemeindehaus der Ev. Gemeinde in der Oststraße angefangen hatte.
Sportler müssen weichen
Für die Veranstaltungen im Sportzentrum werden die komplette Technik und Bühnenelemente aus dem Forum verwendet. Bis zum Rosenmontag werden dafür die Sportler anderswo trainieren müssen. Doch die Karnevalisten hoffen auf Verständnis für die Situation, die wohl die nächsten drei Jahren anhalten wird: „Man muss einfach auch mal zusammenrücken“, appelliert Klein.