Langenberg. Der Langenberger Martinsmarkt steht vor der Tür: Die Werbevereinigung setzt auf lokale Anbieter und die Holzhütten kehren zurück.
Gerade erst ist der Kerzenzauber vorüber, da steht bereits die nächste Veranstaltung der Langenberger Werbevereinigung (LWV) vor der Tür: der Martinsmarkt. Übernächstes Wochenende, 8. und 9. November, lädt dazu Jörg Motzkau, erster Vorsitzender des Vereins, auf den Platz vor die Alte Kirche ein.
Es wird der 41. Markt sein und nach dem er im letzten Jahr beinahe gänzlich ins Wasser gefallen wäre, findet der Martinsmarkt nun wieder mit dem typischen Flair der gemütlichen Holzhütten statt. Was den Organisator und Vorsitzenden Motzkau besonders freut – „dass der Markt dieses Jahr wieder fast seine alte Größe erreicht hat.“
Lokale Künstler und Anbieter sind dabei
Neben den Angeboten mit Essen und Trinken sind auf jeden Fall die „Gaststätte Alt-Langenberg“, das Carpe Diem-Restaurant „Vier Jahreszeiten“ und die LWV selbst dabei. Aber auch Akteure früherer Tage wie der Crêpes-Stand von Arnd Müller und Susanne Martin mit ihrem Grill und andere kommen wieder.
Darüber hinaus gibt es gleich mehrere Angebote aus dem Bereich Geschenk- und Nutzartikel: Die Langenbergerin Tina Mutscher bietet ihre großen und kleinen designten Taschen aus wasser- und reißfestem Papier an und Gert Bremer hat hochwertigen Haarschmuck jeglicher Art sowie Schmuck im Angebot.
Erzgebirgische Holzkunst und Linsenfotografie
Nach ihrem Wegzug von Nierenhof nach Essen-Kupferdreh Mitte 2016 bietet die Geschenk-Truhe „Erzgebirgische Holzkunst“ auf dem Markt an und der Essener Fotograf Marco Saaber erstellt mit „Augenblick“ moderne Linsenfotografien, die er vor Ort überarbeitet und rahmt. Die Kreativ-Gruppe der Langenberger ZWAR-Organisation ist ebenfalls dabei und bietet Praktisches und Künstlerisches für einen guten Zweck an.
In der frühen Planungsphase hatte sich dieses breite Angebot noch nicht gezeigt, daher hatte die LWV einen eigenen Kalender für 2020 zum Verkauf auf dem Martinsmarkt konzipiert. Er sollte gleichwohl praktisch als auch schön anzusehen sein. Heraus kam „Langenberg damals und heute“ mit jeweils zwei Schwarz-Weiß-Bildern pro Monat: Die einen in den vergangenen 50 Jahren mit unterschiedlichen Motiven der Langenberger Altstadt von Hans Dieter Conze aufgenommen, die anderen, gleich daneben und aus gleicher Perspektive im September 2019 von Robert Zapf fotografiert.
Programm für die kleinsten Marktbesucher
Die Bilder können nach Ablauf des Monats praktisch herausgetrennt und gesammelt werden. Dieser Kalender, der auch eine Übersicht über einige Veranstaltungen des nächsten Jahres und Raum für eigene Notizen enthält, wird ebenfalls auf dem Martinsmarkt angeboten, kann aber auch schon im Vorfeld, unter anderem in der Apotheke zur Post, Kamperstraße 17, gekauft werden.
Für die Kleinsten hält Denise Piecha an beiden Tagen Bastelangebote bereit und am Samstag findet der Langenberger Martinszug statt. Um 17 Uhr geht es vom Froweinplatz singend über die Kamper- und die Hauptstraße bis zur Alten Kirche, in der gegen 17.45 Uhr die Geschichte des St. Martin erzählt und gesungen wird.
Livemusik und Weckmänner
Martinsmarkt im November
Zum 41. Mal findet der Langenberger Martinsmarkt vor der Alten Kirche (Hauptstraße) statt: Am Freitag, 8. November, von 17 bis 24 Uhr und Samstag, 9. November, von 15 bis 24 Uhr.
Auch den Martinsumzug gibt es wieder: Er startet am Samstag um 17 Uhr am Froweinplatz und endet in der Alten Kirche mit der Geschichte des heiligen Martin. Es gibt auch wieder Weckmänner.
Für die kleinen Sänger und Sängerinnen gibt es Weckmänner beim Auszug aus der Kirche. Ebenfalls an beiden Tagen treten die Mitglieder von Spectaculum auf der kleinen, zentralen Bühne auf.
Abends gibt es Livemusik aus Heiligenhaus: Am Freitag mit den Living Pearls, bestehend aus Kai Diewald (E-Piano/Keys) und Jonas Röser (Saxophon), die mit Smooth Jazz, Pop und Latin-Blues die Soul- und Pop-Perlen der letzten drei Jahrzehnte zum Leben erwecken.
Am Samstag spielen Hannes Johannsen (Gitarre und Gesang) und Seppo Grothe (Bass). Sie präsentieren ihre langersehnte Zusammenarbeit als Acoustic Duo. Beide Musiker verbindet eine lange gemeinsame musikalische Vergangenheit in der lokalen Folkszene, auch als ehemalige Mitglieder der Folkband Fricklesome Amsel. Die Lieder erzählen Geschichten von Freundschaft, magischen Orten und Momenten, die das Leben bereithält.