Langenberg. Der Bürgerverein Alt-Langenberg hatte wieder zum Weindorf eingeladen. Das Programm kam gut an. Nur einen Wermutstropfen gab es.
„Der Mühlenplatz ist ein schönes Plätzchen“: Das befand Bürgermeister Dirk Lukrafka in seiner Rede zur Eröffnung des inzwischen achten Weindorfs, zu dem der Bürgerverein Langenberg eingeladen hatte. Inzwischen ist es Tradition, dass auch Mitglieder des Spectaculum-Musicals in schönen Kleidern vertreten sind. Tradition sind auch die vertretenen Winzer, „Konrad Closheim“ und „Fitzis Weinzeiten“, sowie die Vereinsgaststätte des Bürgervereins Alt-Langenberg.
Großer Helferkreis unterstützt den Bürgerverein tatkräftig
So nutzten dabei auch viele Menschen die Gelegenheit, sich mal wieder auszutauschen. Auch die Nähe zum Bürgermeister wurde gesucht, um auf das ein oder andere hinzuweisen. Sowohl Freitagabend als auch am Samstag war das Weindorf sehr gut besucht. Daran änderte auch der Regen am Samstagabend nichts.
Während sich am Freitag vor allem die Langenberger trafen, es insgesamt relativ ruhig und gesellig zuging, kamen am Samstag auch mehr Besucher von auswärts. Vielleicht auch, weil sie sich von der Musik der New Horizons angezogen fühlten.
Der erste Vorsitzende des Bürgervereins, Wolfgang Werner, war zufrieden: „Mit dem Angebot liegen wir wohl richtig mit den Weinen aus der Pfalz und aus Langenlosheim. Auch unsere Vereinsgaststätte hat genau das richtige Essen angeboten.“ An beiden Abenden blieben die Gäste bis zum Schluss. Astrid und Karl-Heinz Schürmann kamen sogar aus Herscheid und waren bereits zum zweiten Mal zu Gast. „Wir sind extra aus dem schönen Sauerland angereist. Solche Feste gibt es bei uns nicht.“
Natürlich gebe es auch andere tolle Feste dort, doch: „Wir sind Weinliebhaber und mit Anita und Jürgen Röling befreundet. Nächstes Jahr kommen wir dann schon freitags.“ Anita und Jürgen Röling gehören zu dem inzwischen großen Helferkreis des Bürgervereins, dessen Mitglieder tatkräftig und ehrenamtlich dafür sorgen, dass das Weindorf auch weiterhin eine gute Tradition bleiben kann.
Einziger Wermutstropfen: In der Nacht des Abbaus hatte es laute Musik am Mühlenplatz gegeben. Wolfgang Werner forschte auf Nachfragen nach – die Musik auf dem Mühlenplatz hatte wie vereinbart um 22.30 Uhr geendet. Doch ein Anwohner hatte in der Nacht bei geöffnetem Fenster laut aufgedreht.