Langenberg. . Vier Comedians bescheren Gästen im Historischen Bürgerhaus einen kurzweiligen Abend. Und auch der ausrastende Applaus sollte auf Anhieb klappen.
Zum zweiten Mal führte Ole Lehmann jetzt durch die Velberter Lachnacht und sorgte mit vier weiteren Comedians bei rund 400 Gästen für einen kurzweiligen, heiteren Abend im Historischen Bürgerhaus Langenberg.
Petra Günther war am Freitagabend zum zweiten Mal dabei: „Es ist wieder sehr gut! Bei uns hat es sich schon eingebürgert, zu kommen.“ Rund die Hälfte der Besucher war bereits bei der ersten Lachnacht und freute sich auf die Fortführung. Lehmann nahm die Zuschauer mit in die 1980er Jahre, in Biomärkte und übte mit dem Publikum den „ausrastenden Applaus“, der auch auf Anhieb klappte, als er den Heppenheimer Musikkabarettisten Frederic Hormuth begrüßte.
Schon Wilhelm Busch warnt vor dem Internet
Hormuth klärte das Publikum darüber auf, dass es aus Gründen des Datenschutzes im Dunkeln sitze. Auch Wilhelm Busch habe mit Max und Moritz schon vor dem Internet gewarnt: „W, w, w, wenn ich auf das Ende sehe.“ Schließlich gab er den Tipp, dass alles Bullshit sei, was sich zu einem Schlager verarbeiten lasse.
Eine sehr gute Show abgeliefert
Markus Barth klärte über die Kölner und ihre Stadt auf. Köln sei völlig unterschätzt, so bekomme der Melaten-Friedhof bei Tripadvisor 4,5 Punkte: „Genauso viele wie das Phantasialand.“ So empfahl Barth das Radfahren in Köln, „wenn du mit deinem Leben nicht mehr so viel vor hast“. „Barth hat eine sehr gute Show abgeliefert. Aber auch der Conférencier gefällt uns sehr“, befand Petra Hein. Auch Birgitta Posberg gefiel die Lachnacht: „Ich finde es lustig und habe Spaß.“ Sie fände es toll, wenn sich die Lachnacht etablieren würde. Markus Posberg ergänzte: „Es ist schön, dass es in Langenberg stattfindet. Die Comedians sind uns eher unbekannt, aber sie gefallen uns. Der Moderator ganz besonders.“
Aus Ludwigshafen angereist, erzählte Boris Stijelja über seine Heimat Kroatien und seiner „Grätsche“ zwischen Kroatien, Serbien und Deutschland. Sein Vater sei die die Vorstufe von Amazon Prime und er selbst der Reiner Calmund unter den Babys gewesen.
Das Ambiente kommt prima an
Lasse Gehring gefiel die Lachnacht „sehr gut, besonders Lisa Feller. Aber Barth und der Kroate waren auch sehr gut. Auch das ganzen Ambiente“, so der Velberter, der das Ganze als empfehlenswert wertete. Zu guter Letzt reflektierte die aus Münster angereiste Lisa Feller über Knöllchen und Autoverkäufer, über Diäten und Männer, so dass zweieinhalb Stunden wie im Flug vorübergingen. Für Thorsten Kolbe war Lisa Feller das Highlight, doch: „Ole Lehmann hat gewitzt durchs Programm geführt. Die Örtlichkeit hier und das Ambiente machen Appetit, weitere Veranstaltungen zu besuchen.“
>>KÜNSTLER FÜR DRITTE AUFLAGE STEHEN FEST
- Am 10. Januar 2020 wird es die dritte Velberter Lachnacht geben. Mit dabei ist dann wieder Ole Lehmann, der durch das Programm führt.
- Der Moderator bringt die folgenden vier Künstler mit: Lutz von Rosenberg Lipinsky, lngmar Stadelmann, Patrizia Moresco und El Mago Masin.