Neviges. . Vorsorge mit Zelten zahlt sich beim 35. Weihnachtsmarkt aus. Auf dem Kirchplatz in Tönisheide feiern gute Freunde und Bekannte wiedersehen.

Zum zweiten Adventswochenende wurde jetzt beim Hubbelsgasser Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz in Tönisheide wieder Einiges geboten. Die Besucher erwarteten an der Kuhlengasse wie jedes Jahr ein schön geschmückter, großer Tannenbaum und liebevoll hergerichtete kleine Holzhütten, wo größtenteils Getränke und Leckerbissen zur Auswahl angeboten wurden. So gab es neben selbst gemachten Ofenkartoffeln, süßen Crêpes, Grünkohl und knackigen Bockwürsten auch heißen Kakao, Wein und warmen Slibowitz.

Ohne Glühweinstand undenkbar

Auch ein Glühweinstand, an dem sich die zahlreich gekommenen Gäste aufwärmen konnten, durfte natürlich nicht fehlen. Mit dabei war auch Besucherin Beatrix Wirth, die schon seit vielen Jahren den Markt besucht. „Es ist immer aufs Neue eine tolle Möglichkeit, Freunde und Bekannte mal wieder zu sehen.“ Und auch die Regenfälle während der vier Tage halten nicht von einem Besuch ab. „Der Niederschlag sorgt dafür, dass weniger Leute als sonst da sind und die Atmosphäre etwas darunter leidet, doch als richtige Tönisheiderin komme ich natürlich auch bei schlechtem Wetter.“ Zudem bieten in diesem Jahr zum ersten Mal auch zwei große Zelte die Möglichkeit sich unterzustellen.

Im nächsten Jahr gibt’s eine Neuauflage

Insgesamt 15 Holzhütten wurden für den Markt aufgebaut und platziert – und das Ganze liebevoll geschmückt und ausstaffiert.
Insgesamt 15 Holzhütten wurden für den Markt aufgebaut und platziert – und das Ganze liebevoll geschmückt und ausstaffiert.

Wilbert Hager ist als Organisator und Vorsitzender bei der Werbegemeinschaft Tönisheide sehr stolz, dass auch in diesem Jahr wieder viele Bürger den Weihnachtsmarkt aufsuchen. „Wir veranstalten nun schon zum 35. Mal das Ganze und es ist toll zu sehen, wie die Veranstaltung zu einem Muss für jeden Tönisheider, ob groß oder klein, geworden ist.“ Hager, der wie gewohnt an seinem Stand Brombeerwein anbietet, war es auch, der vor vielen Jahren mit die Initiative zu dem gemeinsamen Fest ergriff. „Damals fand der Markt noch in der Hubbelsgasse statt. Als wir umzogen, haben wir jedoch den Namen einfach beibehalten“, beschreibt Hager die Anfänge. Seitdem ist der Markt immer beliebter und größer geworden, erklärt der Organisator. Insgesamt 15 Holzhütten stellte man jetzt wieder auf. Obendrein sorgte ein spannendes Bühnenprogramm für reichlich Stimmung bei den Besuchern.

Rock und weihnachtliche Songs

So versorgte Musiker Uwe Heidelberg – auch als „Dr. Soul“ bekannt – mit einheizendem Rock und Weihnachtssongs. Selbstverständlich ist es für Organisator Hager, dass das beliebte Familienereignis auch in 2019 stattfinden wird: „Egal ob bei Regen oder Schnee, wer in Tönisheide wohnt, muss einfach mal den Markt besucht haben. Selbst Leute, die schon lange nicht mehr hier wohnen, schauen einmal im Jahr deshalb wieder vorbei.“

>>>IDEE ENTSTAND BEI EINEM PFARRFEST<<<

Die Idee für die Veranstaltung kam den Gründern nach einem Pfarrfest. Im Jahr 1983 fand dann der erste Weihnachts markt statt; noch bis 1988 standen die Hütten an der Stich straße „Hubbelsgasse“ an der evangelischen Kirche. Die Hütten wurden damals von der Werbegemeinschaft Tö nisheide selbst in Eigenregie ge baut und sind seit der ersten Weihnachtsmarktveranstaltung so erhalten geblieben.