Velbert. . IHK, Handwerkskammer und Agentur für Arbeit informierten in der Fußgängerzone über freie Lehrstellen. Und Interessenten kamen auch zuhauf.
Wer noch kurzentschlossen einen Ausbildungsplatz sucht beziehungsweise immer noch keine Lehrstelle gefunden hat, braucht nicht zu verzagen. Denn noch gibt es im Kreis Mettmann jede Menge Chancen, bereits im August beruflich durchzustarten. Das zeigten am Montag Ausbildungsberater der Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf, der Handwerkskammer Düsseldorf sowie der Agentur für Arbeit Mettmann, die von 12 bis 15 Uhr in der Fußgängerzone am Münzbrunnen über Ausbildungsmöglichkeiten informierten. Mit im Gepäck hatten sie die Kleinigkeit von 900 Lehrstellen.
Für jeden sollte ein passendes Angebot dabei sein
Da sollte doch für jeden irgendwo etwas Passendes dabei sein, glaubt Monika Breuer von der IHK Düsseldorf. „Wir können hier Ausbildungsstellen aus vielen verschiedenen Bereichen anbieten“, erläutert sie. Etwa kaufmännische Tätigkeiten wie Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau oder Kaufmann/-frau für Büromanagement. Jede Menge sei auch noch zu haben im industriell-technischen oder gewerblichen Sektor wie Industriemechaniker.
Auch in der Dienstleistungsbranche, bei sozialen Berufen und auf dem Bau sei die Auswahl noch groß – ebenso in der Hotellerie und Gastronomie. „Angesprochen sind alle junge Menschen, egal ob 16-jährige Realschulabgänger oder Studienabbrecher. Auch Eltern können sich für ihre Kinder informieren lassen“, erläutert Monika Breuer.
Zwischenzeitlich bildeten sich Schlangen vor dem Stand
Und tatsächlich kommen etliche Interessenten, zwischenzeitlich bilden sich an dem Infostand längere Schlangen wie bei einer Eisdiele an einem sonnigen Tag. Alle Besucher werden ausführlich beraten: „Wir informieren sie über das Lehrstellenangebot, schauen uns ihre Bewerbungsmappen an und geben nützliche Tipps“, so die IHK-Ausbildungsberaterin. Etwa, dass man für ein Bewerbungsfoto für einen kaufmännischen Beruf ein farbiges Hemd mit einem Jackett darüber anziehen und den obersten Knopf des Hemdes geöffnet lassen sollte. „Auch vergessen viele, ihre Bewerbung mit dem Tagesdatum zu unterschreiben.“
Zudem erhalten die Bewerber Informationsmaterial und ihre Personalien werden notiert, damit die Ausbildungsberater eine passende Lehrstelle für sie suchen können. Dabei wird auch auf persönliche Neigungen geachtet: „Ein junger Mann hatte etwa eine Drohne dabei, mit der er einen Film gemacht hatte. Wir haben ihm eine Ausbildung als Medienkaufmann vorgeschlagen“, schildert Breuer.
Beratung kommt auch bei den Interessenten gut an
Die Beratung kommt auch bei den Interessenten gut an: „Das Gespräch hat sehr geholfen“, sagt Michelle (19). Sie interessiert sich für eine Ausbildung im medizinischen Bereich und freut sich auf die Vorschläge. Auch Studienabbrecher Manuel zeigt sich zufrieden : „Ich habe zwei Semester Politikwissenschaften studiert, habe aber gemerkt, dass das nicht das Richtige ist. Jetzt suche ich eine Ausbildung im Bereich Metallverarbeitung.“ Rat hatte da die Handwerkskammer. „Ich habe dort auch gleich einen weiteren Termin bekommen, wo wir weiter über die Ausbildungsmöglichkeiten sprechen werden“, sagt der 20-Jährige.
>>>INFO-NUMMERN UND „SPEED DATING“
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Wer die Beratung verpasst hat, kann sich noch bis Ende August über freie Ausbildungsplätze informieren: Bei der IHK, (0211) 3557-448, der Handwerkskammer, (0211) 8795-604, der Arbeitsagentur, (0800) 4555500, auf www.duesseldorf.ihk.de oder www.facebook.com/IHKDus.