. TBV haben die erneute Ausschreibung abgeschlossen und eine Firma aus Wermelskirchen beauftragt. Gesamte Maßnahme kostet 1,65 Millionen Euro.
- Technische Betriebe haben bei erneuter Ausschreibung geeignete Firma für die Arbeiten gefunden
- Umgestaltung soll am 9. Oktober beginnen und Ende August nächsten Jahres fertig werden
- Herstellungskosten belaufen sich auf 1,65 Millionen Euro und Bund und Land fördern kräftig
Olaf Rakowski und Arnd Sulimma von den Technischen Betrieben Velbert (TBV) waren jetzt noch einmal vor Ort, um gemeinsam mit dem künftigen Bauleiter die ausgewählten Steine abschließend zu „bemustern“ und Details zu besprechen. Denn jetzt ist eine passende Firma für das Innenstadt-Projekt gefunden, steht der Starttermin für die komplette Neugestaltung des Platzes am Offers fest. Am 9. Oktober soll’s losgehen; die Fertigstellung ist für Ende August 2018 vorgesehen. Projektleiter ist der TBV-Mann Roger Rohde.
Vor Eröffnung der Stadtgalerie fertig
„Das Vorhaben ist extra so getaktet, dass es mit Sicherheit vor Eröffnung der Stadtgalerie abgeschlossen ist“, erklärt Sulimma. Den Auftrag hat nunmehr ein Unternehmen aus Wermelskirchen bekommen. Wie berichtet, hatten die Bauarbeiten ja eigentlich schon gleich nach Pfingsten beginnen sollen. Allerdings konnten die eingegangenen Angebote zur Durchführung der Maßnahme „aus formalen und wirtschaftlichen Aspekten nicht berücksichtigt“ werden. Daraufhin haben die TBV eine so genannte beschränkte Ausschreibung gemacht und NRW-weit gezielt 14 potentielle Firmen angesprochen. Daraufhin trafen acht Angebote ein.
Im Regelfall wird die günstigste Firma genommen
„Das wirtschaftlichste wird genommen, immer“, erklärt Olaf Rakowski die Auswahlkriterien, „das ist im Regelfall letztlich auch das unterm Strich günstigste.“ In diesem Fall also die Firma aus dem Bergischen. Die gesamten Herstellungskosten belaufen sich nach TBV-Angaben auf 1,65 Millionen Euro. Davon fördern – den Kanalbau ausgenommen – Bund und Land 80 Prozent.
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Der Anfang der 80er Jahre erstellte und seither kaum veränderte Platz wird vor allem eine ganze Portion größer. Arnd Sulimma zufolge um gut 20 Prozent. Die obere, eigentliche Fläche misst künftig 2700 qm. Die Mauer zum Offershaus hin wird durch eine Sitztreppe ersetzt. Die beiden der Kirche gegenüberliegenden Seiten erhalten neue Bäume mit Bänken dazwischen.
Wasserspielplatz löst Becken ab
Der Platz am Offers bekommt einen „Rahmen“ aus grauen Betonsteinen, die der Optik der Fußgängerzone angepasst sind, und der innere Bereich wird mit hell- und dunkelbraunen Klinkersteinen gepflastert. Hingegen wird die Fläche hinter dem Haus am Offers etwa in gleicher Art wie heute mit Natursteinplatten belegt. Und aus dem alten Wasserbecken wird ein Wasserspielplatz.
Pflaster wird vorübergehend entfernt
Die Baustellenzufahrt für die Arbeiten im Bereich der eigentlichen Platzfläche erfolgt von der Poststraße her durch die Fußgängerzone. Deren Ränder bleiben beidseitig für Passanten offen. Da das Pflaster den Belastungen nicht gewachsen ist, wird es in der Mitte entfernt und diese vorübergehend asphaltiert. Wenn der Bereich am Offershaus dran ist, soll die Baustelle über die Offerstraße angesteuert werden. Vermutlich muss eine Fahrspur gesperrt werden.