Velbert. Laut Straßen NRW soll das östliche Stück des Autobahnlückenschlusses in Velbert im November freigegeben werden. Doch noch ist so einiges zu tun.

  • Die Arbeiten an der A 44 sind laut Straßen NRW ohne größere Verzögerungen durch den Winter gekommen
  • Das östliche Teilstück des Lückenschlusses soll planmäßig Mitte November in Velbert eröffnet werden
  • Noch gibt es einiges zu tun, es drohen an der Anschlussstelle Hetterscheidt Verkehrsbehinderungen

Ohne große Verzögerungen sind die Arbeiten zum Lückenschluss der A 44 im östlichen Teil zwischen den Anschlussstellen Hetterscheidt und Hofermühle durch den Winter gekommen: So soll der Bauabschnitt nach jetzigem Stand planmäßig „Mitte November“ für den Verkehr freigegeben werden,sagt Olaf Wüllner, Projektleiter beim Landesbetrieb Straßen NRW.

Besonders das stabile Wetter der vergangenen drei Wochen habe dazu beigetragen, den leichten Verzug aus der regenreichen Zeit zuvor aufzuholen. „Da hatten wir viel Matsch und nicht verarbeitbaren Boden“, berichtet Wüllner.

Verkehr wird bald über die neuen Rampen geleitet

Nun sollen die Bauarbeiten in den kommenden Tagen an der Anschlussstelle Hetterscheidt bei Möbel Rehmann richtig weitergehen, damit dort ab „Ende Juni, Mitte Juli der Verkehr über die neuen Rampen geleitet werden kann“, so Wüllner. Die Stützwand sei hier bereits „im Groben“ fertig. Und schon „am Mittwoch oder Donnerstag dieser Woche“ sollen auch die Überwege in dem Bereich der neuen Anschlussstelle ausgebaut werden. „Dann schalten wir die Ampel dort ab, errichten eine Baustellenampel und fangen damit an, die alten Verkehrsinseln zu demontieren.“

Es drohen Verkehrsbehinderungen

Hier werden die Grundlagen für die Asphaltierungsarbeiten gelegt, die schon in den kommenden Tagen abschnittsweise losgehen sollen.
Hier werden die Grundlagen für die Asphaltierungsarbeiten gelegt, die schon in den kommenden Tagen abschnittsweise losgehen sollen. © Alexandra Roth

Die Überwege sollen barrierefrei gestaltet werden und sich auch für Sehbehinderte eignen. So würden etwa „Noppen und Rinnen“ Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen an die Überwege leiten. Zudem werde man neue Verkehrsinseln errichten, dann gebe es noch letzte Fräs- und Markierungsarbeiten.

Für die Dauer der Arbeiten müssen Autofahrer in dem Bereich der Anschlussstelle an der B 227 in den kommenden Wochen auch mit Behinderungen rechnen. „Es kann dort zu Stauungen kommen“, erläutert Wüllner. So müssten zwischendurch auch mal Fahrstreifen gesperrt werden, des Weiteren werde dort noch an zwei Wochenenden die Straßenverbindung wieder komplett für den Verkehr dicht gemacht. „Diese beiden Sperrungen werden Richtung Sommerferien erfolgen“, führt Wüllner aus.

Asphaltierungsarbeiten gehen noch vor Ostern los

Danach soll es auch zügig weitergehen, die Bodenarbeiten sind laut Wüllner schon so weit abgeschlossen. So müsse noch die Talbrücke Laubecker Bach mit den fehlenden Fahrbahnplatten versehen werden. Zudem müsse eine Lärmschutzwand auf Heiligenhauser Gebiet errichtet werden. Vor Ostern sollen bereits die ersten Asphaltierungsarbeiten abschnittsweise losgehen. Wenn dann das letzte Stück vollendet sei, kämen noch die Markierungen, die Beschilderungen und die Verkehrszeichen dran.

Westliches Teilstück wird erst 2021 fertiggestellt

Dann soll es eben Mitte November mit der Eröffnung so weit sein. wie Wüllner nochmal betont: „Es gibt aktuell keine Beweggründe, den Zeitplan in Frage zu stellen.“

Der westliche Lückenschlussteil der A 44 von Hofermühle bis Kreuz Ratingen-Ost soll den Planungen zufolge bis 2021 fertiggestellt sein. Dieses Stück wird von der Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanung- und -bau GmbH) gebaut.