Nach Berichten über eine Uranbelastung geben die Stadtwerke Entwarnung:Velberter Wasser aus dem Kran ist nach Analysen aus dem Frühjahr unbedenklich

In der aktuellen Diskussion geht es nicht um mögliche Gefährdungen aufgrund radioaktiver Strahlung durch Uran, sondern um eine eventuelle giftige Wirkung, da es sich bei Uran um ein Schwermetall handelt. Foto: WAZ, Detlev Kreimeier
In der aktuellen Diskussion geht es nicht um mögliche Gefährdungen aufgrund radioaktiver Strahlung durch Uran, sondern um eine eventuelle giftige Wirkung, da es sich bei Uran um ein Schwermetall handelt. Foto: WAZ, Detlev Kreimeier © WAZ

In den letzten Tagen wurde aus einer Studie der Verbraucherorganisation "foodwatch" über eine mögliche Belastung des Trinkwassers durch Uran berichtet. Für das Velberter Trinkwasser geben die Stadtwerke Entwarnung, hier sei keine bedenkliche Belastung festgestellt worden. Sie beziehen das Trinkwasser für ihre Kunden hauptsächlich von den RWW (Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft). Es handelt sich um Trinkwasser aus der Ruhr. Beim RWW werden bereits seit Jahren Uranmessungen im Roh- und Trinkwasser durchgeführt. Die aktuellen Befunde vom Mai dieses Jahres lagen unterhalb von 0,5 Mikrogramm pro Liter und stellen keine Gefährdung für die Verbraucher dar. Die Weltgesundheitsorganisation gibt einen Leitwert von 15 Mikrogramm als "gesundheitlich lebenslang duldbar" vor, vom Umweltbundesamt wird ein niedrigerer Wert von 10 Mikrogramm als Leitwert für Deutschland empfohlen. Ergebnisse von Trinkwasseranalysen gibt es im Kundencenter Kurze Straße 10.