Sprockhövel. Sprockhövel wartet auf die Brücke für die Umgehungsstraße und deren Eröffnung. Der Kran steht schon und ein Termin für den Schwertransport auch.

Mit Ankündigungen im Hinblick auf die Umgehungsstraße in Niedersprockhövel hält sich Straßen NRW mittlerweile etwas zurück: Zu oft konnten Zeitplanungen nicht eingehalten werden, und daran war wohl nicht immer die Witterung schuld. Nun, in der Endphase des rund anderthalb Kilometer langen Straßenprojekts, könnte es in der kommenden Woche noch einmal richtig spannend werden.

Krönung ist das Brückenbauteil

Denn bekanntermaßen fehlt noch die Krönung, das Brückenteil, das über die völlig fertiggestellte Glückauf-Allee gelegt werden soll, für die Freigabe. Laut Auskunft von Straßen-NRW-Sprecher Andreas Berg wurde zwischenzeitlich der für den Schlussakt notwendige Kran zum Einheben der Brücke aufgebaut, das gehört zu den vorbereitenden Arbeiten wie auch die Maßnahmen zum Einbau der Brückenlager.

Schwertransport in der Nacht auf Mittwoch

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch soll nun der Schwertransport des Brückenbauteils erfolgen. „Zu den genauen Zeiten kann ich nichts sagen, das entscheidet das Transportunternehmen, ebenso, über welche Straße die Anlieferung kommt“, sagt Berg. Eigentlich war die Ankunft für Montagnacht terminiert, aber da sei der Fahrer des Spezialtransports krank geworden. Die Glückauf-Allee wird für diese Zeit gesperrt.

Mittags erfolgt letzter Akt

Am Mittwoch, 31. Januar, soll dann der Schwerlastkran in der Mittagszeit „zugbereit“ sein, dann könnte das Einhängen der Brücke erfolgen. „So ist die Planung“, betont Sprecher Andreas Berg, „sollte aber witterungsbedingt etwas dazwischenkommen, haben wir als Straßen NRW keinen Einfluss darauf.“ Danach kommen noch einige Routinearbeiten: die Geländer müssen eingebaut, Anschlussarbeiten der Brücke an die Trasse ausgeführt und Schutzplanken müssen angebracht werden.