Sprockhövel. Nach mehreren Begehungen und Untersuchungen legt sich die Kriminalpolizei bei der Brandursache im Holland fest. Welche Spur sie nun verfolgt.
Gut zwei Wochen haben die Untersuchungen der Kriminalpolizei Im Fall der ausgebrannten Ausflugsgastronomie Im Holland an der Schevener Straße gedauert, bis sich die Ermittler am Montag nun zumindest in einer grundlegenden Frage festgelegt haben: ein technischer Defekt als Ursache für das Feuer wird nun ausgeschlossen.
Richtung Brandstiftung ermitteln
„Die Ermittlungen der Kollegen von der Kriminalpolizei gehen jetzt in Richtung Brandstiftung“, teilte die Sprecherin der Polizeibehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises, Sonja Wever, am Montagmittag mit. Alle technischen Einrichtungen im Landgasthof Im Holland seien nach Beendigung der Löscharbeiten eingehend untersucht worden. Dass von hier aus das verheerende Feuer seinen Ausgang genommen habe, sei jetzt von den Fachleuten ausgeschlossen worden, so die Sprecherin.
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Feuer entstand im Gebäude
Fest steht aber wohl auch, dass der Brand im Gebäude entstanden sein muss. Das sei der Ansatz für weitere Untersuchungen gewesen. „Die Frage, ob die Brandlegung fahrlässig oder vorsätzlich stattgefunden hat, ist noch nicht geklärt“, so Sonja Wever. Erst der Abschlussbericht, der demnächst erwartet wird, soll darüber Auskunft geben. Eine Spur zu möglichen Tätern ergibt sich aber dann noch nicht.
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55 Feuerwehrleute im Einsatz
Löscheinheiten aus Haßlinghausen, Niedersprockhövel, Obersprockhövel, Hiddinghausen, Gennebreck und Schmiedestraße waren am frühen Morgen des 18. Oktober zur Stelle, als wegen des weithin sichtbaren Brandes in der Gastronomie Im Holland alarmiert wurde. Insgesamt 55 Feuerwehrleute aus Sprockhövel waren an den Löscharbeiten an der Schevener Straße beteiligt. Immerhin konnte die Feuerwehr verhindern, dass die Flammen auf das nebenstehende Haus der Inhaberfamilie übergriffen. Auch wurden keine Menschen bei dem brand verletzt.
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