Sprockhövel. Die meisten Reisen wurden in diesem Jahr wegen des Coronavirus storniert. Die Sprockhöveler wollen trotzdem Urlaub machen - wie das möglich ist:

Viele Sprockhöveler verzichten in diesem Jahr auf die Pauschalreise in ferne Länder und suchen nach alternativen Reiseformen. Dabei erfreut sich der Campingurlaub großer Beliebtheit. Eine Möglichkeit bietet das Pick-Up-Camping - Volker Speckenwirth teilt seine Erfahrungen.

Flexibel und „pandemietauglich“

„Der größte Vorteil am Pick-Up-Camping ist die große Flexibilität. Ich habe den Pick-Up als Alltagsauto, mit dem man auch mal schwere Sachen transportieren kann. Ebenso wie als Reisefahrzeug, wenn ich die Wohnkabine montiere“, berichtet Volker Speckenwirth begeistert. „Sogar im Urlaub profitiere ich. Denn wenn ich dann die Wohnkabine wieder abnehme, kann ich Ausflüge mit dem Auto auch bequem vor Ort machen.“ Preislich ist der Pick-Up-Camper mit einem Wohnmobil zu vergleichen.

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In Corona-Zeiten eine mögliche Alternative, denn „auf den ausgewiesenen Campingplätzen kann man Abstände gut einhalten“, sagt Volker Speckenwirth, der ehemalige Herausgeber des „Pick-Up-Camper-Magazins“.

Trotz der erhöhten Nachfrage nach Stellplätzen in den vergangenen Jahren finden Interessierte laut Speckenwirth, einen Platz, wenn sie bereit seien, auch außerhalb der Touristenzentren Urlaub zu machen. „Auf diese Weise entdeckt man spannende neue Orte. Aber besonders außerhalb der Saison ist auch an den beliebten Plätzen was frei.“ Die Campingplätze verfügen über Hygienekonzepte und achten darauf, dass die Urlauber Abstände einhalten.

Pick-Up-Camper sind ausleihbar

Eine gute Nachricht für diejenigen, die keinen eigenen Pick-Up-Camper besitzen oder direkt kaufen wollen: „Es gibt Stellen, die Pick-Up-Camper ausleihen, wenn man sich erstmal dran probieren oder keinen eigenen kaufen möchte“, sagt der erfahrene Camper. Geeignet sei diese Campingform für alle Zielgruppen. „Im Pick-Up-Camper-Magazin hat eine fünfköpfige Familie berichtet und erzählt, dass diese Campingform mit fünf Menschen etwas beengt werden kann.“

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Volker Speckenwirth und seine Frau machen selbst seit acht Jahren Urlaub mit dem Pick-Up-Camper. „Wir haben uns auf der Caravan-Messe Düsseldorf mit alternativen Reiseformen beschäftigt und sind auf das Pick-Up-Camping gestoßen und mittlerweile seit Jahren begeistert dabei.“ Speckenwirth startete 2018 online das Pickup-Camper-Magazin, dass inzwischen vier Mal im Jahr auch als Printversion erscheint und seit Anfang 2020 von Andreas Kirsch verantwortet wird.

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