Sprockhövel. . Am Sonntag erscheint die zweite Ausgabe des Online-Magazins des Journalisten Volker Speckenwirth für Freunde von Pickups und Campingurlaub.
Die letzten Tage vor dem Erscheinungstermin seines Online-Magazins setzt bei Volker Speckenwirth eine gewisse Unruhe ein. Schnell nochmal alle 48 Seiten über den Bildschirm ziehen: Sitzen alle Bilder am rechten Platz? Keine Tippfehler bei den Überschriften? Alle Anzeigenkunden untergebracht? „Wie bei der ersten Ausgabe werde ich wohl Samstag um Mitternacht ins Netz gehen und gespannt schauen, ob auch alles online erschienen ist“, sagt Speckenwirth.
Für freiheitsliebende Menschen
Dabei ist der 55-jährige Sprockhöveler beileibe kein Greenhorn, wenn es um die Erzeugung von Presseprodukten geht. Der ehemalige Bildredakteur verfügt über einige Jahrzehnte Berufserfahrung, die jetzt seinem Geschäftsmodell, dem „Pickup Camper Magazin“, zugute kommen soll. „Es gibt auf dem Markt der Fachzeitschriften alle möglichen Spezialinteressen: Autos, Pickups, Ranger, alle Formen von Camping, Wohnwagen, Wohnmobil und Outdoor-Beschäftigungen – aber ein Magazin, das diese amerikanischen Autos mit Camping verbindet, bislang nicht“, so Speckenwirth.
Pickup fahren und Urlaub auf vier Rädern, das ist die Leidenschaft von Volker Speckenwirth und seiner Familie. „Von meiner Herkunft her kenne ich gar keine andere Urlaubsform“, sagt er. Sechs Kinder waren sie früher zu Hause, Hotelferien waren da schlicht nicht drin. Einige Jahre hatten die Speckenwirths einen Wohnwagen, doch die derzeitige Form, ein Pickup mit Wohnkabine, die sich problemlos vom Gefährt abheben lässt, ist für ihn Idealform.
Eine Idee für das „Pickup Camper Magazin“ trug er bis zur Jahreswende mit sich, dann ermunterten ihn Freunde, es auch in Angriff zu nehmen. Im Kern sind es zwei Personen, die das Magazin betreiben: Speckenwirth ist Redakteur für Text und Foto, Karl Heinrich Schirra für Marketing und Vertrieb zuständig. „Das ,Pickup Camper Magazin’ finanziert sich durch Anzeigen, für die Leser ist die Lektüre des Magazins kostenlos“, erläutert Volker Speckenwirth. Man steuert es über pickup-camper-magazin.de an, lässt sich registrieren und kann die zweite Nummer, die am 1. Juli erscheint, entweder online lesen oder herunterladen. Alle Themen, die mit dem Lebensgefühl freiheitsliebender Menschen, ihrer Fahrzeuge und ihrer rustikalen Mobilität korrespondieren, finden sich im ansprechend aufbereiteten Produkt wieder: Reiseberichte entführen auf der Langstrecke nach Albanien oder nach Schweden, auch ein Kurztrip in die Oberpfalz ist dabei. Natürlich ist ein Schwerpunkt der Berichterstattung die Technik – welche Fahrzeuge sind auf dem Markt, welches Zubehör verfügbar? Tüftlernaturen bekommen Ratschläge, wie Veränderungen am Fahrzeug oder der Wohnkabine vorzunehmen sind. „Beliebt sind Erfahrungsberichte von Einzelpersonen oder Familien, mit denen sich die Leser identifizieren können“, sagt Speckenwirth. 4500 Stammleser sind nötig, damit sich das Unternehmen trägt. Volker Speckenwirth ist da guter Hoffnung.