Sprockhövel. 130.000 Euro Fördermittel gibt es vom VITAL-Fördertopf für die neue Skateranlage in Sprockhövel. Die SPD hatte sich für das Projekt eingesetzt.
Große Freude bei den Sprockhöveler Skatern wie auch bei der SPD Sprockhövel: Der geplante Skaterpark in Haßlinghausen wird Förderprojekt der VITAL.NRW-Region „Ennepe.Zukunft.Ruhr“. Damit können die Initiatoren mit signifikanten Fördermitteln des Landes rechnen und sehen dem Bau der Anlage im kommenden Jahr zuversichtlich entgegen.
Zwei Drittel der Kosten werden übernommen
„Der SPD-Ortsverein Haßlinghausen-Hiddinghausen-Gennebreck hat die Idee von Beginn an entwickelt und in den Stadtrat getragen. Mit der Übernahme von rund zwei Dritteln der geplanten Kosten sind wir jetzt der Schaffung eines Angebots insbesondere für junge Leute in unserer Stadt einen großen Schritt näher gekommen“, erklärt SPD-Ratsherr und Ortsvereinsvorstand Markus Gronemeyer. Vor allem jugendliche Skater hatten mangels Alternative lange die Flächen auf dem Busbahnhof in Haßlinghausen genutzt. Kein idealer Ort zum Skaten, denn nicht nur fühlten sich Anwohner gestört, auch die Stadtverwaltung äußerte Sicherheitsbedenken.
Bürgerversammlung stellte 2018 die Weichen
„Hier sahen Ratsherr Christian Schmitt und ich uns gefordert, auf die Skater zuzugehen und eine Lösung zu finden, die allen Beteiligten gerecht wird“, so Ole Roßberg, als Vorstandsmitglied des Ortsvereins einer der „Väter“ des Projekts „Skaterpark Sprockhövel“. Nach ersten Überlegungen, das ehemalige Umspannwerk der AVU zu einer Skaterhalle umzubauen und einer Bürgerversammlung im November 2018 kristallisierte sich schnell der Wunsch nach einer öffentlichen und damit frei zugänglichen Outdoor-Anlage mit etwas Abstand zu den Wohnhäusern heraus.
SPD will Verbesserung des Freizeitangebots
Ein entsprechender Antrag an die Stadtverwaltung wurde noch im selben Monat im Ausschuss für Jugendhilfe beschlossen. „Wir unterstützen diese Initiative zur Verbesserung des Freizeitangebots in unserer Stadt sehr gerne und freuen uns, mit dem Grundstück an der Poststraße in direkter Anbindung zum Fuß- und Radweg an der Trasse einen geeigneten Standort zur Verfügung stellen zu können“, unterstreicht Volker Hoven, Beigeordneter der Stadt Sprockhövel. Für die Skateranlage werden rund 200.000 Euro an Gesamtkosten erwartet, 65 Prozent Förderung soll es über VITAL geben, also etwa 130.000 Euro.
Projektgruppe erstellte erste Entwürfe
Erste Entwürfe für die Anlage haben die mit Vertretern aus Verwaltung und Politik in einer Projektgruppe zusammengeschlossenen Skater um Denis Ehrlich und Fabian Lietz bereits vorgelegt. „Wir haben einen Plan, ein Grundstück und nun auch die Förderung durch Landesmittel als VITAL-Projekt. Jetzt können wir gemeinsam für die Sprockhöveler Jugend loslegen“, freut sich Markus Gronemeyer während einer Begehung des Grundstücks mit Skatern und Parteikollegen.