Sprockhövel. Ratsherr Holger Krefting (MiS) kritisiert die Entscheidungen des Beschwerdeausschusses in Sprockhövel, Osterfeuerverbote neu zu überlegen.

MiS-Ratherr Holger Debold kritisiert die Arbeit des Anregungs- und Beschwerdeausschusses in Sprockhövel und die dort praktizierte „Verbotskultur“. Besonders aufgefallen sind ihm die Debatten um die Osterfeuer und die Temporeduzierung an der Elfringhauser Straße.

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Holger Krefting, Ratsherr der Wählergemeinschaft „Miteinander in Sprockhövel“ (MiS).
Holger Krefting, Ratsherr der Wählergemeinschaft „Miteinander in Sprockhövel“ (MiS). © Funke Foto Services | Manfred Sander

„Der Ausschuss lehnte es ab, den Herzkamper Bürgern den Weg in den Verkehrsausschuss zu eröffnen, um den unerträglichen Lärmbelastungen durch überlaute Motorräder zu begegnen.“ Andererseits beteilige man sich an der Entscheidung, Osterfeuer auf den Prüfstand zu stellen – um nach Meinung Kreftings diese bald zu verbieten. „Unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes sind derzeit Wählerstimmen abzugreifen und panisch zu sichern, eine unsinnige Maßnahme nach der anderen wird durchgeprügelt.“ Verbrennen von Gartenschnitt macht nach Ansicht Kreftings mehr Sinn, als diesen kilometerweit durch die Gegend zu karren. „Meine Schlussfolgerung: Erst Osterfeuer verbieten, dann eine Satzung zur Eindämmung der Feinstaubwerte durch Feuerwerk, dann Stadtfest und Nach(t)schlag verbieten wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens und des unnötigen Stromverbrauchs.“