Sprockhövel/Witten. Auf der A43 zwischen Sprockhövel und Witten ist die Fahrbahn abgesackt. Ingenieure vermuten den extrem trockenen Sommer als Ursache dafür.

Autofahrer müssen seit Mitte Februar auf der A43 zwischen Witten und Sprockhövel langsamer fahren. Weil die Fahrbahn in beiden Richtungen auf etwa 30 Metern Länge abgesackt ist, gilt ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern.

Ein Ingenieurbüro prüft derzeit, warum sich die Fahrbahn absenken konnte. Einen Verdacht gibt es bereits.

Bergschaden wird ausgeschlossen

„Wir vermuten, dass es an dieser Stelle einen unterirdischen Wasserlauf gegeben hat“, sagt Markus Miglietti vom Landesbetrieb Straßen NRW auf Nachfrage. Wegen des trockenen Sommers sei dieser vermutlich ausgetrocknet, die Fahrbahn darüber habe sich dann gesenkt. Einen Bergschaden schließt Straßen NRW aus. „Es ist kein Flöz in der Nähe.“

Sollte sich der Verdacht bestätigen, trage Straßen NRW ganz einfach neuen Asphalt auf die Fahrbahn auf. Welche Auswirkungen das auf den Autobahnverkehr habe, sei noch nicht absehbar, heißt es.

Einbrechen könne die Fahrbahn nicht

Dass die Fahrbahn im Bereich der Absenkung einbrechen könne, schließt Markus Miglietti aus. „Da hat sich seit Mitte Februar nichts mehr getan. Sonst hätten wir natürlich auch sofort gehandelt.“