Oberhausen. . Hartmut Nierhaus modernisiert seinen Supermarkt an der Rolandstraße. 78-jähriger Unternehmer ist seit vielen Jahrzehnten in Oberhausen präsent.
Oberhausen auf dem Weg zu den Supermärkten der Zukunft: „Die Kunden wünschen sich heutzutage mehr Großzügigkeit und Transparenz. Das soll nun auch durch den Umbau an der Rolandstraße erreicht werden“, sagt Edeka-Pressesprecher Patrik-Ludwig Hantzsch im Gespräch mit unserer Zeitung.
Nach dem viel beachteten Umbau des Edeka-Filialbetriebs an der Marktstraße in Stadtmitte folgt nun an der Rolandstraße ein weiteres Projekt ähnlicher Dimension: Innerhalb von nur zwölf Tagen wird der inhabergeführte Edeka-Markt von Grund auf modernisiert.
Mit jahrzehntelanger Kaufmannskarriere
Hierbei handelt es sich um einen Einkaufsstandort mit besonders langer persönlicher Tradition: Seit rekordverdächtigen 52 Jahren, so die Edeka-Pressestelle, versorgt Inhaber Hartmut Nierhaus mit seinen Märkten die Bevölkerung in Oberhausen. Gleich zum Jahresauftakt schlägt der 78-jährige Unternehmer nun ein weiteres Kapitel seiner jahrzehntelangen Kaufmannskarriere auf: In der Zeit vom 7. bis 16. Januar 2019 wird der Markt in großem Stil neu gestaltet und aufwändig modernisiert.
Eine insgesamt hellere Optik, eine neue, klarere Aufteilung der Verkaufsbereiche, mehr Übersicht für die Kunden auf einer Fläche von 1700 Quadratmetern, ein umweltfreundliches und ressourcenschonendes LED-Licht – all das sind die konkreten Einzelpunkte des Vorhabens.
Zudem werden die Bäckerei, der Blumenladen und der Lotto-Toto-Shop im Eingangsbereich vergrößert. An einer „heißen Theke“ gibt es künftig Spezialitäten für den großen und den kleinen Hunger. „Eine solche, zeitgemäßere Marktgestaltung gehört heute einfach zum Einkaufen dazu“, sagt Edeka-Sprecher Patrik-Ludwig Hantzsch. Die letzte Modernisierung an diesem Standort sei im Jahr 2005 erfolgt und liege damit bereits länger zurück.
Sortiment wird ausgeweitet
Zum Modernisierungskonzept zählen – ähnlich wie an der Marktstraße – auch Veränderungen im Sortiment. Es wird an der Rolandstraße auf rund 25.000 Artikel ausgeweitet. Es gibt hier künftig mehr Bio-Produkte und vegane Lebensmittel; regionale und lokale Spezialitäten von Lieferanten in der Nähe – etwa aus Kirchhellen, aus Mülheim und Essen – rücken verstärkt ins Blickfeld. „Das wird ein völlig neuer Laden“, wird Inhaber Hartmut Nierhaus in der aktuellen Edeka-Pressemitteilung zitiert.
Im November wurden bereits die Außenfassaden komplett neu gestrichen. Nun rücken die Handwerker der verschiedenen Gewerke serienweise an – der Markt an der Rolandstraße hat deswegen am Samstag, 5. Januar, zum letzten Mal geöffnet (bis um 13 Uhr). Es folgt die Umbauphase in atemberaubendem Eiltempo, so dass die Wiedereröffnung für Donnerstag, 17. Januar, 8 Uhr, angekündigt ist.
>>> Umbau im Eiltempo
In der Branche kommt es auf jeden Verkaufstag an: Auch der jüngste Supermarkt-Umbau an der Marktstraße wurde im September in nur zwei Wochen verwirklicht.
Heller, großzügiger, klarer strukturiert – auch die Supermärkte anderer Unternehmen werden derzeit Standort für Standort modernisiert.