Oberhausen. . Wer sich im September in der Sterkrader Innenstadt über Weihnachtsbeleuchtung wundert, dem sei gesagt: Das hat alles seine Richtigkeit. Die Sterkrader Interessengemeinschaft will mit zwei Prototypen testen, welche Variante der neuen Weihnachtsdekoration ihre Mitglieder bevorzugen.
Wer sich im September in der Sterkrader Innenstadt über Weihnachtsbeleuchtung wundert, dem sei gesagt: Das hat alles seine Richtigkeit. Robbie Schlagböhmer, Vorsitzender der Sterkrader Interessengemeinschaft (Stig), erklärt, warum: „Wir wollen mit zwei Prototypen testen, welche Variante der neuen Weihnachtsdekoration die Mitglieder der Stig bevorzugen. Und dazu werden wir solche Exponate voraussichtlich im September in Sterkrade aufstellen, damit alle sie begutachten können.“
Hintergrund der Aktion ist die Tatsache, dass die bisherige Weihnachtsbeleuchtung Sterkrades endgültig ausgedient hat. Schlagböhmer: „Die optischen Verbesserungen an den alten Dekorationen reichten einfach nicht mehr aus, die waren verrostet und mussten entsorgt werden.“ Folglich soll eine neue festliche Beleuchtung die Sterkrader Straßen in der Weihnachtszeit schmücken. Der Stig-Vorsitzende: „Wir müssen nach praktikablen und vor allem bezahlbaren Lösungen suchen.“ Leider sei es in Sterkrade nicht möglich, rund 200.000 Euro wie Alt-Oberhausen für eine neue Dekoration auszugeben.
Lösungen für technische Probleme
Derzeit stehen aber in Sterkrade noch technische Probleme auf der Agenda, die erst einmal zu lösen sind. „Schwierigkeiten bereitet noch die Mechanik, insbesondere der Übergang von den Stangen zum Dekorationsobjekt. Hier wirken erhebliche Kräfte und Gewichte. Man denke nur an Lichterketten, wenn sie vollhängen mit feuchtem Schnee. Derzeit arbeiten Fachleute da an Lösungen“, erläutert Schlagböhmer.
Keine Probleme gebe es hingegen mit der Stromversorgung: „Die ist schon auf den neuesten Stand gebracht worden.“
„Von der Entscheidung hängt ja eine Menge ab"
In der Stig wird derzeit heftig über die Ausrichtung der neuen Weihnachtsdeko diskutiert. Schlagböhmer: „Es gibt bei uns zwei Lager. Das eine bevorzugt eine klassische, traditionelle Beleuchtung in den Farben Rot, Gold und Grün, mit Kugeln und Lichtergirlanden. Das andere Lager ist für eine futuristische Gestaltung nur mit Lampen, ohne weitere Deko, dafür etwas ,abgefahren’.“ Und ebensolche Varianten sollen nun im September in der Sterkrader City aufgebaut werden.
Schlagböhmer: „Von der Entscheidung hängt ja eine Menge ab. Schließlich wird diese Dekoration in den kommenden 20 Jahren zu Weihnachten in Sterkrade aufgehängt.“ Die Stig rechnet damit, dass für die neue Weihnachtsbeleuchtung eine Summe „im fünfstelligen Eurobereich“ aufgewendet werden muss: „Wir hoffen, dass wir viele Spender auch bei anderen Gewerbetreibenden und bei Bürgern finden, die dieses Projekt finanziell unterstützen. Immerhin ist es ein wichtiges Element zur Attraktivitätssteigerung Sterkrades“, betont der Stig-Vorsitzende.