Oberhausen. .
Zwei Tage lang ging es in der Heinrich-Böll-Gesamtschule einmal nicht ums Vokabelpauken und auch nicht um die Frage, was ist eigentlich ein Adverb oder ein Attribut. Nein, an diesen beiden Tagen stand praktischer Unterricht auf dem Stundenplan. Malern, putzen, sägen, hämmern. All das war Teil der Projekttage „Unsere Schule soll schöner werden“.
Und damit ist schon verraten, worum es ging: In der Europaschule an der Schmachtendorfer Straße wurden die Ärmel hochgekrempelt. Und nicht nur die Schüler legten Hand an, auch Lehrer, Eltern und weitere Freiwillige halfen mit, die Schule zu verschönern.
Unterstützung für AG Schulweiher
Sie rückten an, um Klassenräumen einen neuen Anstrich zu verpassen, es wurde aber auch gewischt und gewienert. Außerdem hatten die Helfer Dekomaterial mitgebracht, um die Räume attraktiver zu machen und ihnen ein angenehmes „Outfit“ zu verpassen.
Die Sitzgelegenheit im Schulhof hatte es dringend nötig, aufpoliert zu werden. Außerdem brachten die Helfer neue Schilder als Wegweiser am gesamten Gebäude an. Auch die Flure erhielten einen neuen Anstrich, und die Klassenräume wurden begrünt – wie übrigens auch die Innenhöfe.
Viele Spender, viele Helfer
Die Farbe stellte die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) bereit. Zahlreiche Spenden von Firmen und anderen Kooperationspartnern sowie des Fördervereins der Heinrich-Böll-Gesamtschule ermöglichten es ferner, die übrigen Materialien für das Schulprojekt zu kaufen. Mehr als 1000 Helfer waren an den beiden Tagen im Einsatz, um die Gesamtschule zu einem Ort zu machen, der zum Verweilen einlädt und zum Lernen motiviert.
Versicherungstechnische Bedenken muss übrigens bei einem solchen Projekt niemand haben. Uwe Spee, Sprecher der Stadt Oberhausen, erklärt: „Die Eltern oder andere Helfer sind über die Schule versichert, wenn es sich um ein Schulprojekt handelt. Und das ist natürlich bei Projekttagen der Fall.“
Unterstützung für den Weiher
Im Zuge der Projekttage bekam auch die Arbeitsgemeinschaft „Schulweiher - Heinrich-Böll-Gesamtschule-Europaschule“ Unterstützung – von der Allianz-Umweltstiftung „Blauer-Adler“. Nun können die Schüler einen professionellen Kescher anschaffen und den Bau eines Steges ins Auge fassen.