Oberhausen. . Die RAG Montan Immobilien arbeitet für den ehemaligen Nordschacht des Verbundbergwerks Lohberg/Osterfeld ein Begrünungskonzept aus.

In der Walsumermark endete die Geschichte der Zeche Osterfeld: 2006 wurde der Nordschacht verfüllt, der letzte des Verbundbergwerks Lohberg/Osterfeld. Nun soll das Gelände begrünt werden. Ein Konzept will die RAG Montan Immobilien der Stadtverwaltung und der Bezirksregierung noch im Frühjahr vorlegen.

Seit den 1980er Jahren wurde die Zeche Osterfeld Stück für Stück außer Betrieb genommen. Die Schächte in Osterfeld legte die Ruhrkohle AG Anfang der 1990er Jahre still.

Neue Begrünung des Geländes

Der Nordschacht wurde in das 1992 geschlossene Verbundbergwerk „Lohberg/Osterfeld“ nochmals integriert. Erst 2006 wurde er verfüllt. Sechs Jahr haben die Rückbauarbeiten gedauert, die Arbeiten sind zum vergangenen Jahreswechsel beendet worden. Auch die Sanierung des Bodens schlossen die Fachleute der RAG Ende 2011 ab.

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Derzeit erarbeitet die RAG ein Konzept zur Begrünung des Geländes. Im April, so kündigt ein Sprecher des Unternehmens an, sei dazu Genaueres zu berichten. Sobald das Konzept umgesetzt wird, werde das Gelände aus der Bergaufsicht entlassen.

Ausgenommen von der Planung und damit weiterhin unter Bergaufsicht ist allerdings der Teilbereich, auf dem die Firma „Minegas GmbH“ Grubengas abführt. Das Unternehmen gehört zur Steag GmbH. Minegas saugt das Methangas an, wandelt es so um, dass es anschließend in das Stromnetz der Energieversorgung Oberhausen EVO eingespeist werden kann.