Oberhausen. . Vor der Häuserreihe an der A 3 in Oberhausen-Schmachtendorf errichtet die Bauträgerfirma Störmann 24 Doppelhaushälften und 20 Eigentumswohnungen.
Die ersten Mieter werden schon bald in Oberhausens erste Klimaschutzsiedlung in Schmachtendorf einziehen können. 20 Einfamilien-Doppelhaushälften und 24 Wohnungen reihen sich entlang der Straße Zum Steinacker parallel zur Autobahn. Am südlichen Ende der Reihe ist jetzt das Musterhaus für Teil 2 der Siedlung aus einer Bauträger-Hand zu sehen – und bald auch sonntags zu besichtigen.
Im Gegensatz zum öffentlich geförderten Wohnen in der ersten Reihe (zur A 3) entsteht jetzt Wohneigentum zwischen dem Straßenbogen Zum Steinacker und dem nordöstlichen Winkel der Straße Am Tüsselbeck: 24 Häuser im ersten südlichen Bauabschnitt als Doppelhaushälften. In der Mitte der Siedlung werden, links und rechts eines Spielplatzes, vier Häuser mit je fünf Eigentumswohnungen dazu kommen.
Variabel dank nur einer Tragewand
Alles – wie schon die Klimaschutzsiedlung – erbaut unter der Aufsicht von Klaus Störmann: Der Bauträger aus Bottrop ist als Unternehmer mit einer Gartenbaufirma groß geworden – Mieter und Wohneigentümer sollten sich auf „schöne Grünanlagen“ freuen dürfen, meint Detlef Schledorn. Sein Maklerunternehmen in Sterkrade vermarktet den „privaten“ Teil der Siedlung Zum Steinacker. Die Resonanz bisher ist ein weiterer Beleg für die Beliebtheit von Schmachtendorf als Wohnquartier: „Schon fast die Hälfte der Häuser ist reserviert“, so Detlef Schledorn.
Wohnen ab 230 000 Euro
Inklusive Garage kosten die Doppelhaushälften ab 269 000 Euro. „Wie beim Auto“, so Makler Detlef Schledorn, erhöhen sich die Preise mit den Ausstattungs-Extras. Die Eigentumswohnungen des zweiten Bauabschnittes mit je 95 Quadratmetern kosten ab
230 000 Euro – die vier Penthouse-Wohnungen mit jeweils 120 Quadratmetern entsprechend mehr.
Das Musterhaus der ersten Kubus-Villa soll schon bald zur Sonntags-Besichtigung öffnen. Termine und Anmeldung bei Immobilien Schlehdorn, 0208 / 386 71 71.
Passivhäuser wie in der bereits gebauten „Klimaschutz“-Reihe entstehen in den nach Westen ausgerichteten Neubauten allerdings nicht. Das Wohneigentum wird dem Standard von „Effizienzhäusern“ nach KfW 70 entsprechen. Der Standard 100 entspräche den aktuellen gesetzlichen Vorgaben für einen Neubau. KfW 70 heißt: Dieses Haus braucht nur 70 Prozent der Jahresenergie eines „hundertprozentigen“ Neubaus.
Konkret zählen zur Ausstattung Luft-/Wasser-Wärmepumpen. Die Fußbodenheizung ist für jeden Raum per Thermostat steuerbar. Auf Grundstücksflächen von rund 240 Quadratmetern bietet jede Hälfte der von Architekt Markus Robenek gestalteten Kubus-Villen 110 Quadratmeter Wohnfläche. Keller und Loggien gibt’s auf Wunsch. Die Ausstattung nennt Detlef Schledorn „hochwertig und exklusiv.“ Drinnen sind die Grundrisse ebenso variabel wie draußen die Wahl zwischen Putz und Klinker: „Es gibt nur eine einzige Tragewand“, erklärt der Makler.
Dem Musterhaus, in das derzeit noch die Fußbodenheizung eingelegt wird, sollen vom Oktober an die nächsten Kubus-Villen folgen. Im Herbst 2016 könnte der südliche erste Bauabschnitt vollendet sein. Insgesamt rechnet Bauträger Störmann mit zwei bis drei Jahren, um das längliche Rechteck Zum Steinacker / Am Tüsselbeck komplett zu füllen.