Oberhausen. Bis zum Ende des Jahres soll das Karnevalsmuseum im Bunker an der Ebertstraße eröffnen: Der Umbau des Bunkerkellers ist abgeschlossen. Nun werden die Ausstellungsstücke wie Uniformen, Fotos, Orden und Kappen eingeräumt. Auch ein närrisches Kino ist noch geplant.

Das Karnevalsmuseum an der Ebertstraße soll noch dieses Jahr eröffnen: Das hat der Vorsitzende des Fördervereins Ludger Decker bestätigt. „Der Umbau in der ehemaligen Bunkeranlage ist abgeschlossen. Die 20 Vitrinen sind so gestaltet, dass sie nun befüllt werden können.“

Ursprünglich sollte das Brauchtumsmuseum bereits vor der Session eröffnen. Das wird aber nicht der Fall sein, da die Exponate des Dachverbandes, der Karnevalsvereine und von Privatpersonen nun erst eingelagert und aufbereitet werden.

Närrisches Kino wird ergänzt

Durch die am 11. November startende Session rechnen die Museumsbetreiber mit neuen Impulsen - und weiteren Vereinen und Privatsammlern, die mitmachen. Die Vitrinen können die Karnevalsgesellschaft für eigene Ausstellungsstücke anmieten. Das Archiv soll nach und nach wachsen. Neben einer Ahnengalerie der bisherigen Prinzen soll es auch ein Kino mit historischen Karnevalsaufnahmen aus Oberhausen geben.

Besichtigungen der zunächst 120 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche werden bald mit einer Terminvereinbarung möglich sein. Über feste Öffnungszeiten wird dann für das Jahr 2015 nachgedacht. Das Museum soll sich eigenständig aus Mieterlösen der Vitrinen, Beiträgen der Fördermitglieder und Spenden von Sponsoren tragen. Der Eintritt ist für Besucher frei.