Oberhausen. . Am Mittwoch, 24. September, um 20.15 wird bei Aktenzeichen XY ein Oberhausener Vermisstenfall geschildert. Dabei handelt es sich um die 57-jährige Oberhausenerin, die im Mai vergangenen Jahres kurz vor ihrem Umzug spurlos verschwand. Seitdem ist Doris Seyfarth wie vom Erdboden verschluckt.
Seit Pfingsten 2013 ist die Osterfelderin Doris Seyfarth spurlos verschwunden. Jetzt wird ihr Fall bei Aktenzeichen XY geschildert. Am Mittwoch, 24. September, um 20.15 Uhr strahlt das ZDF die mysteriöse Geschichte der 57-jährigen Oberhausenerin aus. In der Hoffnung, das Rätsel womöglich doch noch lösen zu können.
Die Osterfelderin, die einen neuen Lebensabschnitt beginnen wollte und kurz vor einem Umzug stand, wurde am 17. Mai des vergangenen Jahres zum letzten Mal gesehen. Damals erhielt sie Besuch von einem Freund und einem Mann namens „Karsten“, der als wichtiger Zeuge immer noch gesucht wird.
Der Rhein-Herne-Kanal ist dort ganz in der Nähe
Nach dem 17. Mai war Doris Seyfarth wie vom Erdboden verschluckt. Die Polizei erklärte damals, ihre Wohnung habe so gewirkt, als sei sie nur mal eben kurz vor die Tür gegangen. Allerdings fehlte auch vom Auto der Frau, einem schwarzen Fiat Panda mit dem Kennzeichen OB-DS 2001, zunächst jede Spur. Der Wagen wurde erst einen Monat später zwei Kilometer von Doris Seyfarths Wohnung an der Wittekindstraße entdeckt. Weil der Rhein-Herne-Kanal dort ganz in der Nähe ist, suchten neben Polizisten, Spürhunden und einem Hubschrauber auch Taucher nach der Vermissten. Erfolglos.
Die Polizei ging aufgrund der Spurenlage schnell von einem Kapitalverbrechen aus. Blutspuren in der akribisch gesäuberten Wohnung der Frau und im Kofferraum ihres Wagens ließen die Beamten vermuten, dass die 57-Jährige in ihrer Wohnung getötet und in dem Auto abtransportiert worden war. Ein Motiv für ein so schreckliches Verbrechen liegt genauso wie der genaue Tatzeitpunkt bislang im Dunkeln.