Oberhausen. Einen geballten Einblick in die bunte Oberhausener Vereinswelt erhalten Bürger beim 33. Spiel- und Sportwochenende, das am 26. und 27. April im Sterkrader Zentrum stattfindet. Mehr als 120 Teilnehmer und über 40 Clubs stellen ihre Arbeit an Infoständen vor oder zeigen ihren Sport auf zwei Bühnen. Am Sonntag, 27. April, haben die Geschäfte geöffnet.

Wenn der Sterkrader Kaufmann Robbie Schlagböhmer die Bewerbung eines jungen Menschen auf dem Tisch liegen hat, achtet er nicht nur auf Noten und Fachkenntnisse: „Wenn ich im Lebenslauf sehe, dass jemand in einem Verein war, bekommt er Pluspunkte.“ Vereine vermittelten Werte wie Teamarbeit und Fairplay, sagt Robbie Schlagböhmer, beides sei im Job wichtig. „Jeder sollte in seinem Leben in zwei Vereinen gewesen sein.“

Einen geballten Einblick in die bunte Oberhausener Vereinswelt erhalten Bürger beim 33. Spiel- und Sportwochenende, das am 26. und 27. April im Sterkrader Zentrum stattfindet. Mehr als 120 Teilnehmer und über 40 Clubs stellen ihre Arbeit an Infoständen vor oder zeigen ihren Sport auf zwei Bühnen. Am Sonntag, 27. April, haben die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Initiatoren sind Stadt, Stadtsportbund und die Sterkrader Interessengemeinschaft (Stig), deren Vorsitzender Schlagböhmer ist.

Autoschau und Trödelmarkt

Das Spiel- und Sportwochenende ist, gemessen an den Besucherzahlen, nach der Fronleichnamskirmes die zweitgrößte Veranstaltung in Oberhausen. Geboten werden am Wochenende ein umfangreiches Bühnenprogramm, aber auch verschiedenste Aktionen – von der Riesenhüpfburg über Autoschauen auf dem Großen Markt und am Martha-Schneider-Bürger-Platz bis zum Trödelmarkt am Sonntag. Bereits zum dritten Mal organisiert die „Stig“ am verkaufsoffenen Sonntag eine Parade mit 26 Maskottchen von Oberhausener Firmen und Vereinen, die durchs Stadtteilzentrum laufen werden.

Über 14 Stunden

„Das Fest lebt vom Ehrenamt“, sagt Robbie Schlagböhmer (Stig) und nennt beispielhaft die Freiwillige Feuerwehr Sterkrade, die auch die Brandsicherheitswache besetzt. „So ermöglicht uns die Freiwillige Feuerwehr das Fest“, sagt Schlagböhmer ohne Umschweife. Denn sonst müsste die Berufswehr teuer bezahlt werden.

14 Stunden Programm auf zwei Bühnen am Technischen Rathaus und am Zilianplatz stemmen Oberhausener Vereine beim Spiel- und Sportwochenende. Am Samstag, 26. April, eröffnen Klaus Wehling und die Cheerleader des SC Buschhausen um 11 Uhr am Technischen Rathaus das Fest. Bis 18 Uhr wechseln sich dort viele Tänzer, auch Sportler der Kampf- und Fechtkunst sowie anderer Vereine und Organisationen ab. Am Zilianplatz geht das Programm um 12 Uhr los. Im Zeichen des Sports geht es am Sonntag, 27. April, um 11 Uhr am Technischen Rathaus sowie um 12 Uhr am Zilianplatz weiter. Um 18 Uhr endet das Programm.

Richard Griesbeck von der Stadt organisiert das Festwochenende seit elf Jahren. Sein persönlicher Höhepunkt: das Bambini-Fußballturnier mit 20 Mannschaften aus 20 Vereinen am Kleinen Markt. „Da können wir schon Kinder für Sport und Bewegung begeistern.“

„Spinning“-Fahrräder

Auch die Geschäftsleute beteiligen sich mit Aktionen am Fest: Nach der gefeierten Premiere 2013 wiederholt etwa das Sanitätshaus Straube am 27. April sein „Spinning“-Wettrennen. Dazu wird der Platz vor der Clemens-Kirche mit 40 feststehenden „Spinning“-Fahrrädern bestückt. Von 12 bis 16 Uhr darf kräftig in die Pedale getreten werden – gesammelte Gelder gehen an krebskranke Kinder.