Oberhausen. . Am Nelkensamstag starten die Kinder in Osterfeld durch. Mehr als 90 Einheiten sind beim Karnevalszug dabei. In der Innenstadt zieht am Tulpensonntag dann der große City-Umzug nach. Unsere Tipps für die jecken Trecks.
„Heeeelauuuu!“ ist der ultimative Gassenhauer, mit dem Sie in vielen Straßen der Stadt am närrischsten aller Wochenende punkten können. Wir haben einige Tipps gesammelt, damit Sie ohne Stress durch die Umzüge kommen.
Wann geht es los?
Die erste Kamelle fliegt in Osterfeld am Samstag (1. März) ab 15 Uhr. Die Narren treffen sich mit ihren Wagen und Kapellen schon eine Stunde früher. Aufstellungspunkte befinden sich zwischen Rheinischer Straße und Kettelerstraße.
Die Innenstadt folgt und zwar am Tulpensonntag: Hier rollen die Wagen bereits um 14 Uhr los. Um 13 Uhr ist an der Friedrich-Karl-Straße der Aufstellungsbereich.
Wie und wo zieht der närrische Lindwurm durch die Straßen?
An der Kettelerstraße geht es in Osterfeld los, danach biegt der „Zoch“ auf die Vestische Straße ein. Kurz vor dem Bahnhof folgt der Knick auf die Bottroper Straße. Danach geht es eine kleine Steigung bis zur Lilienthalstraße hinauf. Von dort ziehen die Jecken zur Heinestraße, Westfälische- und Bergstraße. Über die Gildenstraße geht es zum Auflösungspunkt zurück auf die Bottroper Straße. Geheimtipp: Vor dem Rathaus (Bottroper Straße) gibt es eine gute Sicht auf die heranrollenden Motto- und Motivwagen.
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In der City können die Besucher an der Hermann-Albertz-, Blumenthal- und Grenzstraße zuerst Kamelle fangen. Von der Alsenstraße geht es auf die Helmholtz-, Nohl- und Wörthstraße. Dann „helaut“ es auf der Havenstein- und der Post-, Düppel- und Schwartzstraße rund um die Stadthalle. Von dort schlängelt sich der Umzug über den Friedensplatz zum Auflösungspunkt an der Helmholtzstraße. Geheimtipp: Wer großem Trubel entgehen möchte, nutzt die Passage an der Helmholtzstraße, knapp hinter der Ecke Alsenstraße.
Wie groß wird der Jeckentreck in diesem Jahr?
Die Wagenbauer haben sich angestrengt und viele neue Narrenschiff entworfen. So erhält etwa auch das Kinderprinzenpaar Robin I. und Milene I. einen nagelneuen fahrbaren Untersatz. Mehr als 90 Einheiten werden in Osterfeld erwartet, darunter Musikgruppen wie die Rheinklänge oder das Tambourcorps Rothebusch. Im vergangenen Jahr kamen 75 000 Jecken.
Mit 82 Einheiten rechnen die Macher des Karnevalsumzuges in Alt-Oberhausen. Hier feiert Prinz Ludger I. sein jubelndes Heimspiel. 2013 feierten hier nach Veranstalterangaben gar 140 000 Narren am Wegesrand die Wagenparade.
Und was ist besonders?
In Osterfeld können Jecken Münzen auf den Wagen mit dem Zugsparschwein werfen. Damit finanzieren die Macher Versicherungen, Gema-Gebühren oder Sanitäter.
Altweibersitzungen in Oberhausen
In der Innenstadt gibt es erstmals vor dem Elsa-Brändström-Gymnasium (Havensteinstraße) ein Glasverbot. Es wird kontrolliert!