Oberhausen. . Frischer können Zucchini oder Kartoffeln gar nicht sein: Auf dem Bauernhof Klapheck können Hobbygärtner und solche, die es noch werden wollen, Gemüsegärten anmieten. Im vergangenen Jahr waren rund 40 Oberhausener bei dem Projekt des Bonner Unternehmens „Meine Ernte“ dabei.

Mit den eigenen Händen Unkraut jäten und das selbst Angebaute ernten: Wer sich nicht mehr nur mit einem Supermarkt-Einkauf zufrieden geben will, sondern selbst anpacken und frisches Gemüse wie Zucchini, Kartoffeln oder Kürbisse anbauen möchte, wird im Oberhausener Norden fündig.

Die Bonner Firma „Meine Ernte“ bietet in Holten zusammen mit dem Landwirt Andreas Klapheck die Möglichkeit, eine Parzelle auf dem Hof der Familie anzumieten und sich so ein Stück weit selbst zu versorgen. „Wir sind sehr zufrieden damit, wie das Angebot im ersten Jahr angenommen wurde“, berichtet Kerstin Oldendorf, Mitarbeiterin bei „Meine Ernte“. Nun laufen die Vorbereitungen fürs neue Jahr.

45 Parzellen stehen bereit

Rund 40 Oberhausener haben im vergangenen Jahr ihren grünen Daumen entdeckt und eine Parzelle angemietet. In der kommenden Woche wird der Aufschlag für die kommende Anbau-Saison stattfinden. „Jeder Hobbygärtner, aber auch diejenigen, die es vielleicht noch werden wollen, können bei unserem Workshop vorbeikommen.“ Am Mittwoch, 26. Februar, findet das Treffen ab 19 Uhr auf dem Bauernhof Klapheck, Kurfürstenstraße 70, statt. „Eine Anmeldung ist nicht nötig. Und da das Treffen in der Reithalle stattfindet, kann man auch auf den Regenschirm verzichten“, so Oldendorf.

45 Parzellen stehen auf dem Bauernhof Klapheck zur Verfügung. Für einen kleineren Gemüsegarten mit einer Größe von rund 45 Quadratmetern wird ein einmaliger Saisonbeitrag von 179 Euro veranschlagt. Das dort angebaute Gemüse soll für zwei Personen ausreichen. Ein größerer Garten (rund 85 Quadratmeter), der auch eine vierköpfige Familie versorgen kann, schlägt mit 329 Euro zu Buche. „Der besondere Reiz an der Sache ist natürlich, dass es nicht mit einer Ernte im Jahr getan ist“, sagt Oldendorf. „Im Sommer kann man Zucchini pflücken, im Herbst dagegen gibt es frischen Kohl und Kürbisse.“ Insgesamt fast 20 Gemüsesorten. „Zudem weiß man, wo das Gemüse herkommt.“

Außer ein paar Gummistiefeln müssen die Hobbygärtner nichts mitbringen. Gartengeräte und Wasser werden gestellt. Landwirt Andreas Klapheck steht darüber hinaus mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Informationen auf www.meine-ernte.de