Oberhausen. Gemeinsam mit Vertretern von Stadt, Wirtschaftsförderung, städtischer Immobiliengesellschaft und den zukünftigen Mietern feierte Projektentwickler Dirk Grünewald gestern die Grundsteinlegung des rund zehn Millionen Euro teuren Bürohauskomplexes an der Marina.
Als Erster nahm der Mann vom Bau die Schüppe in die Hand, um Zement auf die kupferne Zeitkapsel zu schaufeln. Gemeinsam mit Vertretern von Stadt, Wirtschaftsförderung, städtischer Immobiliengesellschaft und den zukünftigen Mietern feierte Projektentwickler Dirk Grünewald gestern die Grundsteinlegung des rund zehn Millionen Euro teuren Bürohauskomplexes an der Marina.
Bereits im September sollen zwei der drei geplanten Bürohäuser, die auf dem rund 8000 Quadratmeter großen Gelände entstehen, bezugsfertig sein. Das dritte soll gebaut werden, sobald es dafür die ersten Mieter gibt.
Ideale Lage, modernste Ausstattung
Die Lage – nah an der A 42 und nah am Centro – könnte kaum besser sein. Und schnell sollen die gut viereinhalbtausend Quadratmeter Bürofläche fertig werden. „Jede Woche wird man sehen können, wie eine weitere Etage hinzukommt“, sagte Grünewald. Schon Ende April soll das Bürohaus A stehen. Bereits im September will die Oberhausener Werbeagentur Move Elevator, die Mitbauherr ist und derzeit noch an der Essener Straße ihren Firmensitz hat, einziehen. Und mit der Rechtsanwaltskanzlei Schwentker & Brückmann ist es gelungen, einen zweiten Ankermieter zu gewinnen.
„Wir expandieren und brauchten daher dringend einen neuen Standort. Wir wollen in Oberhausen weiter wachsen“, erklärt Markus Lacum, einer der beiden Mitbegründer von Move Elevator. Die Agentur wird ihr Personal von 50 auf 70 Beschäftigte erhöhen. „Unsere Mitarbeiter freuen sich schon auf den neuen Standort. Dies ist für uns das größte Kompliment“, meinte Move-Elevator-Chef Hans Piechatzek.
Modern und variabel
Bei der Ausgestaltung der Büroflächen, so Grünewald, habe man großen Wert auf modernste Technik und Variabilität der Räume gelegt. Auf jeweils vier Etagen einschließlich Staffelgeschoss werden die drei geplanten Gebäude eine Bürofläche von insgesamt 7500 m² bieten, im Dachgeschoss verfügen sie über eigene, weitläufige Terrassen von 100 bzw. 150 m² samt extensiver Dachbegrünung.
Dank moderner Trennwandsysteme lässt sich die teilklimatisierte Bürolandschaft mieterindividuell aufteilen. Hervorragend sei die Kooperation aller Beteiligten – Stadt, Architekturbüro, Ingenieure, Wirtschaftsförderung sowie Volksbank Rhein-Ruhr – gewesen. „Es tut gut, wenn der Wirtschaftsstandort Oberhausen so hoch gelobt wird“, meinte Oberbürgermeister Klaus Wehling, der gestern die endgültige Baugenehmigung übergab und sich den Empfang quittieren ließ.
In die Zeitkapsel wurde Geld sowie eine aktuelle WAZ-Ausgabe gelegt. „Und auch noch ein Papierherz“, so Hans Piechatzek.