Oberhausen. Unbekannte hatten Anfang August ein Drahtseil an einer abschüssigen Stelle des Emscher-Radweges in Oberhausen gespannt. Einem 36-Jähriger Radfahrer wurde diese üble Falle zum Verhängnis: Er stürzte und verletzte sich. Seitdem ermittelt die Polizei. Jetzt suchen die Beamten nach einem wichtigen Zeugen.
Die Polizei in Oberhausen sucht noch immer nach dem Unbekannten, der Anfang August ein Drahtseil quer über den Emscher-Radweg gespannt hat. Ein 36-jähriger Radfahrer hatte damals das auf Kopfhöhe gespannte Drahtseil am Ende eines stark abschüssigen Wegstückes nicht gesehen.
Der Mann war mit hoher Geschwindigkeit unterwegs - und der Draht stoppte seine Fahrt abrupt. Er stürzte und verletzte sich. Neben den Wunden, die der Draht am Hals hinterließ, zog sich der Oberhausener eine Prellung der Schulter und etliche üble Schürfwunden zu.
Ein Wunder, dass bei dem Unfall am 7. August nichts Schlimmeres passiert ist. „Zum Glück für den Familienvater riss der Draht bei dem Aufprall an einer Seite ab“, schrieb die Polizei damals in ihrem Bericht. Die Polizei wertet den Vorfall als gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
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Neue Hinweise auf einen möglicherweise wichtigen Zeugen
Die Ermittlungen haben jetzt Hinweise auf einen möglicherweise wichtigen Zeugen ergeben. Dieser Zeuge, ein etwa 65 bis 70 Jahre alter Mann mit graumelierten Haaren, hatte mit dem Unfallopfer gesprochen. Der etwa 1,70 Meter große Mann trug eine senffarbene Jacke. Er kam aus Richtung der Diepenbruckstraße.
Der gesuchte Zeuge - sowie alle anderen möglichen Zeugen, die etwas beobachtet haben könnten - wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden unter Tel. 0208 / 8260 oder per Mail an poststelle.oberhausen@polizei.nrw.de. (red)